| | Datum: | 02.11.09 | | Titel: | Polizei: Testkäufe - erfreuliche Trendwende Stadtgebiet | | Link: | | | Details: | Hannover (ots) - Bei den am Donnerstag, 29.10.2009, im hannoverschen Stadtgebiet im Zusammenhang mit Alkoholverkauf an Jugendlichen durchgeführten Testkäufen hat sich erstmals eine Trendwende zum Positiven abgezeichnet. In 21 Fällen wurde Jugendlichen hochprozentiger Alkohol verkauft, 29-mal erfolgte dagegen kein Verkauf.
Landeshauptstadt Hannover und Polizeidirektion Hannover haben am vergangenen Donnerstag erneut Testkäufe durchgeführt. Polizeibeamte und Fachoberschüler der Polizeidirektion Hannover testeten gemeinsam mit Vertretern der Landeshauptstadt (LH) 50 Verkaufsstellen. In der Zeit von 16:00 bis 22:15 Uhr suchten drei Teams (jeweils bestehend aus drei jugendlichen Polizei-Fachoberschülern, zwei Polizeivollzugsbeamten der Polizeidirektion Hannover und einem Mitarbeiter der LH Hannover) in elf Stadtteilen insgesamt 31 Kioske, vier Tankstellen und 15 Lebensmittelmärkte auf. In 12 Fällen erlangten die Testkäufer an Kiosken alkoholische Getränke, ein Mal an einer Tankstelle und acht Mal in Lebensmittelmärkten. Die Landeshauptstadt Hannover wird in allen 21 Fällen von Verstößen Bußgeldverfahren einleiten. Erstmals seit Beginn der Testkäufe liegt damit die Zahl der festgestellten Verstöße unter 50 Prozent. Bisher hatten bei den Testkäufen stets um die 70 Prozent aller Verkaufsstellen hochprozentigen Alkohol an Jugendliche abgegeben.
Positiv zu bewerten ist das Verkaufsverhalten der Kioskbetreiber.
Insgesamt fragten die Verkäufer deutlich mehr nach dem Alter der Kaufinteressenten und ließen sich den Ausweis zeigen - auch bei einigen Wiederholungskontrollen kam es dieses Mal zu keinem Alkoholverkauf.
Das Ergebnis bewertete Polizeivizepräsident Rainer Langer als "eine deutliche Trendwende zum Positiven. Die mittlerweile seit einem Jahr durchgeführten Präventions- und Kontrollmaßnahmen scheinen einen ersten Erfolg zu zeigen. Das Ergebnis der aktuellen Testkäufe macht deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Jugendschutzbestimmungen stärker Beachtung finden." /st, hol
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