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Datum:01.11.09
Titel:Veranstaltungen: "Emanzipation in der politischen Bildung: Theorien - Konzepte - Möglichkeiten" am 06.11., 19:30, kargah e.V.
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Details:Hallo,

ich möchte noch einmal an die in der kommenden Woche in Göttingen und Hannover stattfindenden Veranstaltungen: "Emanzipation in der politischen Bildung: Theorien - Konzepte - Möglichkeiten" erinnern.

Termine:
Göttingen: 5. November 2009, 19.30 Uhr, Café Kabale (Geismarlandstraße 19)
Hannover: 6. November 2009, 18.30 Uhr, Café Kargah (Zur Bettfedernfabrik 1)

Dass Veränderungen in den Inhalten und Vermittlungsformen von Bildung notwendig sind, ist unstrittig. Bei dieser Veranstaltung - die an aufeinander folgenden Tagen in Göttingen und Hannover stattfindet - geht es um das "Wie". Janne Mende und Ines Pohlkamp geben Anregungen, "wie" politische Bildung emanzipatorisch gestaltet werden kann und weisen auf Bedenkenswertes hin. Als Autor_innen und Mitherausgeber_innen stellen sie dabei auch ihr neues Buch vor: "Emanzipation in der politischen Bildung: Theorien - Konzepte - Möglichkeiten".

Janne Mende (Berlin) - "Change the world? Zum Verhältnis zwischen Emanzipation und politischer Bildung": Auf den ersten Blick scheinen politische Bildung und Emanzipation kongruent zu sein: mit zunehmender (politischer) Bildung steige das Bedürfnis nach Emanzipation - ein trügerischer Kurzschluss: Als die größten und erfolgreichsten außerschulischen politischen Bildungsvereine in Deutschland können die Hitlerjugend (HJ) und der Bund deutscher Mädel (BdM) bezeichnet werden. Politische Bildung verkommt hier zu Erziehung und Indoktrination. Politische Bildung mit einem genuin emanzipatorischen Anspruch muss diese Möglichkeiten ihres Scheiterns reflektieren, um ihnen angemessen begegnen zu können. Wie sieht eine emanzipative politische Bildungsarbeit demnach aus und welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit sie ihren progressiven Charakter bewahrt? Anhand ausgewählter methodisch-praktischer Beispiele und der Erarbeitung von Minimalanforderungen an politische Bildungsarbeit soll dieser Frage nachgegangen werden, die sich in allen Bereichen emanzipatorischer Bildungsarbeit immer wieder aufs Neue stellt und stellen muss.

Ines Pohlkamp (Bremen) - "Emanzipation und Gendertrainings. Zu den Möglichkeiten und Grenzen": Ende der 90er Jahre setzte sich Gender Mainstreaming als ein neues politisches Instrument der Gleichstellungspolitik durch. Ziel ist, die Geschlechterperspektive in allen Entscheidungsprozessen in der Politik zu gewährleisten. Da eine Voraussetzung für Gender Mainstreaming-Prozesse eine Sensibilisierung und Qualifizierung aller Mitarbeiter_innen ist, entstehen seitdem vielfältige Formen und Anlässe für Gendertrainings. Gendertrainings heute haben verschiedenste Inhalte, Zielgruppen, Trainingsdauer, Zielsetzungen und beziehen sich auf verschiedene theoretische Grundlage
Doch: Kann Gender bzw. Geschlecht trainiert werden? Kann es vielleicht sogar - als etwas, dass sich individuell und gesellschaftlich begrenzend auswirkt - abtrainiert werden? Und was ist das Trainingsziel? Die Bezeichnung "Gendertraining" legt diese Fragen durchaus nahe, denn ein Training benennt in der Regel einen Prozess des Übens mit dem Ziel der Leistungsverbesserung. Ausgehend von Interviews mit Gendertrainer_innen werden mögliche emanzipatorische Ziele und mögliches Scheitern der Gendertrainings vor- und zur Diskussion gestellt.

Zu den Veranstaltungen laden ein: der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. (VNB), in Kooperation mit Stiftung Leben und Umwelt. Über Ihr Erscheinen würden wir uns freuen!

Herzliche Grüße
Heinz-Jürgen Voß
i.A. des VNB e.V.
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