Details: | Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Jens-Michael Emmelmann, ist entrüstet über die aktuellen Pressemitteilungen, zur Einschränkung der Werbeaktivitäten für die Traditionsmarke Gilde durch die InBev. „Noch kürzlich sicherte uns die Marketingleitung der InBev in einem Gespräch zu, dass die regionalen Biermarken in Hannover erhalten bleiben, jetzt dürfen alle Hannoveraner aus der Zeitung erfahren, wie man sie vorgeführt hat. Das ist kein Konzept, um den Brauereistandort und seine Produkte am Leben zu erhalten, sondern vorprogrammiertes Sterben auf Raten. Auch Oberbürgermeister Weil gehört wohl zum Club der Scheinheiligen. Einer Ratsanfrage in der letzten Ratsversammlung, die u.a. genau klären wollte, ob der zugesagte Werbeetat von jährlich 2-3 Mio. € für die Marke Gilde aufrechterhalten wird, wich er mit dem Hinweis auf die Vertraulichkeit der Gespräche aus. Entweder gehört er zu den Vorgeführten oder zu den Vorführenden. Nicht nur, dass alle Beteiligten bewusst hingehalten und für dumm verkauft worden sind, nein, diese Nachricht ist auch ein brutaler Schlag in das Gesicht der Mitarbeiter. Beklagte man noch vor nicht einmal einem halben Jahr, dass der Standort Hannover nur erhalten bleiben könne, wenn eine gewisse Mindestproduktivität gewährleistet sei, plant man nun, diese Grundlage komplett zu entziehen und die Produktion vollends gegen die Wand zu fahren. Das ist ein unverschämtes, falsches Spiel, was auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird,“ so Jens-Michael Emmelmann abschließend. |