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Datum:24.08.09
Titel:Polizei: Kradfahrer sind rasend schnell..........
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Details:Hannover (ots) - Liebe Kradfahrer,
warum nur, warum nur? Immer häufiger stellen sich Polizeibeamte diese Frage, wenn sie einen schweren Unfall mit Kradfahrerbeteiligung aufnehmen müssen. Warum muss die Polizei wieder einmal eine schreckliche Nachricht den Angehörigen überbringen und im Anschluss daran "Opferbetreuung" betreiben?
Leider hat der Appell im April 2009 nicht die gewünschte Resonanz gefunden oder wur-de wissentlich verdrängt. Die Unfallserie mit Kradfahrern hat sich bedauerlicher Weise fortgesetzt. Weiterhin wurden Kradfahrer im öffentlichen Straßenverkehr getötet oder schwer verletzt. Hierzu wieder einige Beispiele:
• Am 21.08.2009 missachtet ein 18-jähriger Kradfahrer beim
Linksabbiegen den Vorrang entgegenkommender Fahrzeuge und verletzte sich schwer.
• Am 20.08.2009 kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen einem
Kradfahrer und einem Motorrollerfahrer, als der Kradfahrer überholen und der Motorroller zeitgleich Abbiegen wollte. Der Motorrollerfahrer wurde dabei lebensgefährlich verletzt, der Kradfahrer verletzte sich leicht.
• Am 20.06.2009 überholte ein 20-jähriger Kradfahrer an
unübersichtlicher Stelle einen PKW und stieß dabei mit einem entgegenkommenden PKW zusammen. Der Kradfahrer erlitt dabei tödliche Verletzungen.
• Am 22.08.2009 nahm ein PKW-Fahrer eine Staubildung auf der Autobahn
zu spät wahr und stieß mit großer Wucht gegen das langsam rollende Krad eines 56 Jäh-rigen. Der Motorradfahrer erlitt dadurch lebensgefährliche Verletzungen Diese beispielhaften Aufzählungen könnten umfangreich fortgeführt werden. Diese Bei-spiele verdeutlichen aber auch, dass die Geschwindigkeit häufig eine herausragende Unfallursache ist. Gerade das Motorrad erlaubt den Fahrern innerhalb kürzester Zeit hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, die mit einem PKW so nicht erreicht werden kann. Aber gerade diese Möglichkeit erfordert von den Fahrern höchste Vorsicht und ein großes Maß an Verantwortung gegenüber sich selber und gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern. Und Kradfahrer tragen oft die schwereren Folgen, weil sie keine Sicherheitsgurte haben, keine Airbags und schon gar nicht über eine Knautschzone ver-fügen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Unfall verschuldet wurde oder durch das Fehl-verhalten anderer entstand. Sie sind letztendlich immer der Leidtragende!
"Jeder Mensch macht Fehler. Nur wenn man sich dessen bewusst ist, kann jeder Ver-kehrsteilnehmer für sich lebensrettende Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen", sagt der Verkehrssicherheitsberater Gerd Schöler von der Polizeidirektion Hannover. "Erhal-ten Sie Ihrer Familie den Vater/die Mutter oder Ehepartner, stürzen Sie Ihre Eltern nicht in ein seelisches Unglück,
sondern genießen Sie die Lebensfreuden und kommen ge-sund zu Ihren
Familien zurück".

Bitte berücksichtigen Sie hierzu einige polizeiliche Tipps und Ratschläge für Kradfahrer:

• Reduzieren Sie die Fahrgeschwindigkeit, fahren Sie
rücksichtsvoll und partner-schaftlich
• Rechnen Sie mit dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer
• Kalkulieren Sie für sich Reaktionszeiten/ - räume ein (z. B.
Ausweichmanöver)
• Fahren Sie immer mit Helm und Sicherheitskleidung
• Lassen Sie sich auf kein "Rennen" ein, Sie sind schneller

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Polizeidienst-stelle, die Ihnen gerne Flyer und Broschüren zu dem Thema aushändigen.

Die Polizei wünscht Ihnen stets eine sichere und erholsame Fahrt.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne zur Verfügung

Gerd Schöler
Verkehrssicherheitsberater der PD Hannover Tel. 0511/109-1262
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