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Datum:18.08.09
Titel:PM Die Linke: Peter Petersen: Ein Rassist und Nazi als Namenspatron einer hannoverschen Schule
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Details:Pressemitteilung
Peter Petersen: Ein Rassist und Nazi als Namenspatron einer hannoverschen Schule
Der Jenaer Pädagoge Peter Petersen galt bisher als einer der prominentesten Vertreter der Reformpädagogik in Deutschland, auch in Hannover ist eine Schule nach ihm benannt. Ein neues Buch wirft jedoch ein anderes Licht auf den 1952 verstorbenen Pädagogen. Petersen soll sich offen für die NS-Ideologie eingesetzt und antisemitisch-rassistische Positionen vertreten haben.
Bisher war die Bewertung Petersens ein Streit unter Gelehrten. Von vielen wurde seine Nähe zur NS-Diktatur als biografische Bagatelle abgetan, er galt als jemand, der sich damals lediglich angepasst habe.
„Mit dem Erscheinen der neuen Studie von Dr. Benjamin Ortmeyer muss Peter Petersen neu bewertet und die Debatte neu entfacht werden“, so der Ratsherr der Hannoverschen Linken Frank Nikoleit. Weiter erklärt Nikoleit: „Wenn die Vorwürfe zu treffen, wonach es aussieht, müssen daraus Konsequenzen gezogen werden. Unter anderem ist der Name der hannoverschen Schule in der Böhmerstraße nicht mehr zu halten. Einige Schulen in anderen Städten haben bereits eine Umbenennung vorgenommen.“
Deswegen wird die Hannoversche Linke im Schul- und Jugendhilfeausschuss eine Anhörung beantragen.
Ortmeyer stützt seine Untersuchung auf bisher unveröffentlichte Dokumente, die eine enge inhaltliche und persönliche Nähe zum deutschen Faschismus belegen. Petersen habe einen großen Anteil an der Durchdringung der Pädagogik als Mittel der Kriegstreiberei und Nazi-Hetze gehabt. In der Zeitschrift „Blut und Boden“ schrieb Petersen 1933: „Weil es dem Juden unmöglich wird, unsere Art mitzuleben, so wirkt er in allem, das er angreift, für uns zersetzend, verflachend, ja vergiftend und tritt alles in den Dienst seines Machtstrebens.“ Petersen bezeichnete Adolf Hitler als den „Erzieher des deutschen Volkes“ und spricht sogar mehrfach im Konzentrationslager Buchenwald. Im März 1940 schreibt er in einem Brief an ein Fräulein Buchholz: „Jeder, der tiefer und weiter sieht und denkt, weiß ja, es geht um die Stellung der weißen Rasse in der Welt, besonders des Europäers germanischer Art. Und an dem Endsieg zweifle ich nicht, bin der festen Überzeugung, er ist im Frühjahr 1941 da.“

Hannoversche Linke.
Gruppe im Rat der Landeshauptstadt Hannover
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