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Datum:14.03.09
Titel:Ausbau Betreuung unter Dreijähriger – Stadt baut sieben neue Kitas
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Details:Mit dem Ausbauprogramm "5 mal 300 Krippenplätze" erweitert die Stadt Hannover von 2009 an das Angebot für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren jährlich um 300 Betreuungsplätze, so dass im Kindergartenjahr 2013/2014 der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz erfüllt werden kann.
Zu dem Programm gehört auch der Neubau von Kindertagesstätten an sieben weiteren Standorten im Stadtgebiet.
Jugend- und Sozialdezernent Thomas Walter und Umwelt- und Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff haben heute (13. März) die Planungen vorgestellt, die den Ratsgremien zur Beratung vorgelegt werden.
"Hannover ist mit einem guten Angebot für Krippen- und Krabbelkinder in die Ausbauphase gestartet - mit dem unter anderem die Vorgaben des Tagesbetreuungsausbaugesetzes (TAG) rechtzeitig erfüllt werden konnten" betont der Jugenddezernent.
Zu Beginn des laufenden Kindergartenjahres im August 2008 gab es in der Landeshauptstadt für rund 2.840 und damit für annähernd 20 Prozent der unter dreijährigen Kinder einen Platz in einer Kindertagesstätte oder in der Tagespflege. Niedersachsenweit liegt die Versorgungsquote für diese Altersgruppe unter zehn Prozent.
"Trotz der guten Versorgung besteht weiterhin eine erhebliche Nachfrage, auf die ja auch der angekündigte Rechtsanspruch eingeht", so Walter.
Mit den jetzt geplanten sieben Kitas werden bis zu 315 Krippenplätze geschaffen. "Die Tatsache, dass sich in Hannover damit mehr als 20 Prozent der Betreuungsangebote des Ausbauprogramms in Neubauten befinden werden, zeigt auch, wie wichtig uns das Thema der frühkindlichen, institutionellen Erziehung ist - auch und gerade in finanziell angespannten Zeiten", unterstreicht Walter.
Die weiteren Plätze werden durch den Ausbau bestehender Einrichtungen durch An- oder Umbauten, Anmietungen, Gewinnung von Plätzen in Betriebskitas und Elterninitiativen in den nächsten Jahren geschaffen. In Planung befinden sich derzeit weitere rund 540 Krippenplätze. Zu Beginn des Ausbauprogramms sind damit bereits über 850 Krippenplätze in Planungsverfahren.
In jeder der neuen Kindertagesstätten sollen drei Krippengruppen mit bis zu 45 Kindern im Alter bis zu drei Jahren und zwei Kindergartengruppen mit 50 Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Grundschuleintritt betreut werden. Durch die Kombination von Krippen- und Kindergartenplätzen wird die durchgängige Betreuung der Kinder sichergestellt. Außerdem kann die pädagogische Arbeit bei solch einer Struktur besser umgesetzt werden.
Perspektivisch ergibt sich durch die Ansiedlung von Kindergartengruppen in den Neubauten die Möglichkeit, Gruppen aus im Umfeld bestehenden Kindertagesstätten zu verlagern und dafür weitere Krippengruppen zu schaffen.
Wirtschaftsdezernent Hans Mönninghoff, für den Fachbereich Gebäudemanagement zuständig, erläuterte Einzelheiten des Bauprogramms:
"Die Stadt wird allein für Neubau, Sanierung und bauliche Unterhaltung von Kindertagesstätten insgesamt in der Zeit von 2001 bis 2011 fast 60 Millionen Euro ausgeben. Insbesondere wegen der finanziellen Situation der Stadt haben wir uns deshalb entschlossen, die sieben neuen Kindertagesstätten darüber hinaus im Rahmen einer Öffentlich Privaten Partnerschaft (ÖPP) von einem privaten Investor bezugsfertig errichten zu lassen. Die Stadt zahlt die Investitionskosten dann langfristig zurück und muss die Baukosten in Höhe von voraussichtlich rund 18 Millionen Euro nicht sofort selbst aufbringen", so Mönninghoff.
Vorgesehen für die Neubauten sind Standorte in der Röntgenstraße, im Karl-Imhoff-Weg, im Robinienweg, in der Bomhauer Straße, der Börgerstraße, der Posthornstraße und im Wilhelm-Raabe-Weg.
Die Gebäude werden energetisch vorbildlich in Passivhausbauweise errichtet. Zu den Baukosten einschließlich Inneneinrichtung werden Landesmittel in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro beantragt. Nach einer europaweiten Ausschreibung kann mit dem Bau voraussichtlich im Herbst 2010 begonnen werden und die Kitas zum Kindergartenjahr 2011/2012 zur Verfügung stehen.
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