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Datum:22.12.08
Titel:Polizei: Erneut unerfreuliche Bilanz bei Testkäufen
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Details:Hannover (ots) - Erneut unerfreuliche Bilanz bei Testkäufen
Hannover

Die Polizeidirektion Hannover hat am Freitagabend zum zweiten Mal Alkoholtestkäufe durchgeführt. Die Bilanz ist erneut Besorgnis
erregend: In 30 von 47 Fällen (63 Prozent) haben Kioske, Tankstellen und Lebensmittelmärkte hochprozentigen Alkohol an Jugendliche verkauft.

Am 30. und 31.Oktober 2008 hatte die Polizeidirektion Hannover erstmals Testkäufe mit jugendlichen Polizei-Fachoberschülern durchgeführt. Damals wurde in 51 von 66 Fällen (77 Prozent) Alkohol an die Minderjährigen verkauft. Nur in 15 Fällen beachtete das Verkaufspersonal der Tankstellend, Kioske und Lebensmittelmärkte die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes.
Am vergangenen Freitag nun testeten Polizeibeamte und Fachoberschüler der Polizeidirektion Hannover zusammen mit Vertretern der Landeshauptstadt (LH) Hannover 47 Geschäfte. In der Zeit von 16:00 Uhr bis 22:15 Uhr suchten drei Teams (jeweils bestehend aus zwei jugendlichen Polizei-Fachoberschülern, zwei erwachsenen Polizeivollzugsbeamten der Polizeidirektion Hannover und einem Mitarbeiter der LH Hannover) insgesamt 29 Kioske, neun Tankstellen und neun Lebensmittelmärkte auf.
Das Ergebnis bewertete Polizeivizepräsident Rainer Langer als "Besorgnis erregend. Zwar sind die neuerlichen Zahlen nicht mehr ganz so gravierend wie noch im Oktober. Möglicherweise haben die bislang durchgeführten Präventions- und Kontrollmaßnahmen erste Wirkung gezeigt. Dennoch können uns die jetzigen Ergebnisse bei Weitem nicht zufrieden stellen. Deshalb werden die Kontrollen auch fortgesetzt."

Die Ergebnisse im Einzelnen:
In 21 Fällen erlangten die Testkäufer an Kiosken alkoholische Getränke, fünf Mal an Tankstellen und vier Mal in Lebensmittelmärkten. 24 der 47 betroffenen Objekte sind bereits bei den Testkäufen im Oktober aufgesucht und im Falle eines Verstoßes auf die Jugendschutzbestimmungen hingewiesen worden. Dennoch gab die Mehrheit erneut Alkohol an die Minderjährigen ab.
Deshalb wird die LH Hannover in allen 30 Fällen Bußgeldverfahren einleiten.
"Wir freuen uns sehr, dass gerade bei der Problematik rund um den Jugendschutz eine sehr enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Einrichtungen besteht und begrüßen es außerordentlich, dass jetzt auch die Region Hannover Testkäufe in eigener Initiative durchführt", betonte Langer. /zz, st
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