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Datum:14.09.08
Titel:Stadtbezirksrat, 21. Sitzung, III. – EinwohnerInnen-Fragen
Link:www.bib-info.de/bibliothekssterben/
Details:Bei der 21. Sitzung des Stadtbezirksrats am 3. September 2008 im Freizeitheim Linden wurde die EinwohnerInnen-Fragestunde erneut vom Thema "Erhalt der Stadtteilbibliothek Linden-Nord" dominiert.

Die Bürgerinitiative, die sich gegen die Schließung engagiert, überreichte der Stadtbezirksbürgermeisterin Barbara Knoke weitere Unterschriften und verwies darauf, dass damit bisher 10.001 Unterschriften für den Erhalt der Bibliothek gesammelt worden seien.

Die Fragen, die in diesem Zusammenhang an die Mitglieder des Stadtbezirksrats gestellt wurden, lauteten:

  • Weiß der Bezirksrat, dass der Personalrat der Bibliotheken befürchtet, dass durch Einführung von Kassenautomaten bis zu 24 Stellen gestrichen werden sollen?

  • Hat der Präventionsrat im Hinblick auf Killerspiele und Gewalt-TV über das Alternativangebot "Bücher in Linden-Nord" nachgedacht?



Herr Frank Nikoleit und Herr Luk List, Ratsmitglieder von der Fraktion Die Linke, wiesen darauf hin, dass es zur Schließung der Bibliothek noch keinen Beschluss gebe und der Stadtbezirksrat Linden-Limmer das erste Gremium sei, das darüber entscheide und dessen Entscheidung Einfluss auf die Entscheidungen der nachfolgend beteiligten Gremien haben werde.

Vor mehreren Jahren hatte der Rat der Stadt Hannover auf Vorlage der Verwaltung im Haushaltskonsolodierungsprogramm, dem so genannten HK5, beschlossen, dass aus Wirtschaftlichkeitsgründen die beiden Bibliotheken Linden-Nord und Linden-Mitte zusammengelegt werden sollen.
Der Stadtbezirksrat Linden-Limmer hatte daraufhin unter anderem im Jahr 2004 mehrheitlich beschlossen:
"Die Verwaltung der Stadt Hannover wird aufgefordert, die Nutzerinnen und Nutzer der vorhandenen Stadtteilbibliotheken an der Auswahl dieses neuen gemeinsamen Standortes zu beteiligen. Hierunter fallen auch die Nutzerinnen und Nutzer der zu schließenden Stadtteilbibliothek Ahlem.
Rechtzeitig vor der Vorlage einer Entscheidungsdrucksache sollen die möglichen Alternativstandorte unter Angabe der Einspar- und Umbaukosten benannt werden. Die derzeitigen Nutzerinnen und Nutzer sollen befragt werden ob sie die Stadtteilbibliothek am neuen Standort auch weiterhin nutzen werden, bzw. welche Alternativen sie wahrnehmen würden."
Dieser Beschluss des Stadtbezirksrats wurde von der Verwaltung bisher nicht umgesetzt, die Bibliothek in Ahlem jedoch bereits geschlossen.
Nach Aussage von Herrn Härke, Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste, bei einer der vorangegangenen Sitzungen des Stadtbezirksrats beabsichtige die Verwaltung auch nicht dem Beschluss noch nachzukommen.

Zum Thema Bibliotheken und Bibliothekssterben siehe:
http://www.bib-info.de/bibliothekssterben/


Gunnar Werner

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