Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:10.07.08
Titel:Ministerpräsident Christian Wulff startet seine Sommertour bei kargah e.V. in Hannover - Linden
Link: 
Details:Integration durch Vielfalt und Gleichberechtigung

Zum Auftakt der Sommertour 2008 besuchte Ministerpräsident Christian Wulff das interkulturelle Zentrum kargah e.V. – eine auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche und unerwartete Begegnung für beide Seiten. Kargah-Mitarbeiterin Naciye Celebi-Bektas: „Wir verstehen den Besuch von Herrn Wulff als Anerkennung unserer langjährigen Arbeit in den Bereichen Bildung, Beratung und Kultur, die wir nach dem Prinzip „Ermöglichung von stärkerer Partizipation“ ausrichten.“


Die Arbeit von kargah e.V. kreist seit seiner Entstehung vor etwa 30 Jahren um drei Schwerpunkte: Integration durch Vielfalt und Gleichberechtigung , Schutz für Flüchtlinge und verfolgte Frauen und Bildung und Beratung von MigrantInnen. So ist aus einer Selbstorganisation von iranischen Flüchtlingen eine professionelle Institution mit MitarbeiterInnen und NutzerInnen unterschiedlicher Herkunft geworden, die sich zunehmend auf lokaler und überregionaler politischer Ebene für Gleichberechtigung und Partizipation aller hier lebenden Menschen einsetzt.

Die Landesregierung, die Ministerpräsident Wulff vertritt, hat gerade im Bereich der Flüchtlingspolitik teilweise sehr restriktive Richtlinien festgelegt und ein Verständnis von Integrationspolitik vermittelt, das das Deutschlernen auf Seiten der MigrantInnen als wesentliche Voraussetzung für Beteiligung in den Mittelpunkt stellt. Trotz dieser spannungsvollen Ausgangslage ist ein Austausch gelungen. In einer vielsprachig - kommunikativen Stunde konnte kargah e.V. seine Vorstellungen und Forderungen über Integrations – und Flüchtlingspolitik deutlich machen. Die als Bildungslotsinnen ausgebildeten Hannoveranerinnen wünschten sich eine finanzielle Anerkennung ihrer Vermittlungsarbeit an Schulen, KursteilnehmerInnen forderten verbesserte Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt. Mitarbeiterinnen wiesen auf die Notwendigkeit humanitärer Verfahren für Menschen ohne Papiere hin. Das durch die Landesregierung geförderte Krisentelefon gegen Zwangsheirat wurde als Schritt in die richtige Richtung gelobt.

Ministerpräsident Wulff stimmte dem Wunsch nach einem offenen Dialog zu diesen Themen zu. Er versprach die Unterstützung der Arbeit durch die Landesregierung. Asghar Eslami: „Wir danken Herrn Wulff für das Angebot zu vertiefenden Gesprächen und heißen ihn als Neu-Hannoveraner in Linden herzlich willkommen.“
Datei:
Details2: 
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi: 
Li: 
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: