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Datum:29.08.11
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Schülerfahrkarten / DIE LINKE: Region spart auf Kosten der Schüler

Link:www.linksfraktion-region-hannover.de
Details:Freie Schulwahl für Familien mit wenig Geld wird erschwert

Der verkehrspolitische Sprecher der LINKEN in der Regionsversammlung, Stefan Müller, kritisiert erneut das Vorgehen der Regionsverwaltung bei den Schülerfahrkarten für Busse und Bahnen – dieses Mal gegenüber einem Schüler aus Seelze-Lohnde. Von diesem verlangte die Region die Schülerkarte zurück, nur weil er angeblich nicht weit genug von der Schule entfernt wohnt. Müller spricht in diesem Zusammenhang von einer Erbsenzähler-Mentalität auf dem Rücken der Schüler.

„Besonders absurd ist, dass hier über Jahre nichts passiert ist“. Die Region setze die Sparschraube an, so Müller. "Ich befürchte, dass der Regionspräsident nach der Wahl die Entfernungsgrenze für Schülercards von derzeit zwei Kilometern auf drei oder vier Kilometer heraufsetzen will." Das rechnet sich für die Region nur, wenn die Eltern auf eigene Kosten eine Fahrkarte kaufen. Gehen die Schüler dagegen dann zu Fuß gehen, spart die Region zwar zunächst Geld. Gleichzeitig gehen aber durch den geringeren Fahrkartenverkauf Einnahmen im Verkehrsbereich zurück.

In regelmäßigen Abständen versucht die Schulverwaltung der Region, bei den Schülerfahrkarten auf Kosten der Schüler zu sparen. Ähnliche Fälle hat es im vergangenen Jahr gegeben. Gescheitert war die Region etwa mit dem Versuch, den Schülern der Humboldtschule nur noch eine Schülerkarte bis zur Haltestelle Bahnhof Linden/Fischerhof zu bezahlen. So wollte man eine Preisstufe sparen. Denn die der Schule deutlich näher liegende Haltestelle Stadionbrücke liegt in einer anderen Tarifzone. Dies hätte zusätzliche Fußwege bedeutet, oder die Eltern hätten auf eigene Kosten für die Erweiterung zahlen müssen. „Gerade Familien mit wenig Geld wird damit die freie Schulwahl erschwert“, mahnt Stefan Müller. Der Versuch der Regionsverwaltung war nur wegen des Widerstands von Schülern, Eltern, Lehrern und aufmerksamen Politikern gescheitert.

Die Linke fordert, dass alle Schüler - auch die der Sekundarstufe II - eine Schülerkarte erhalten. "Das Erreichen einer Schule darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen", unterstreicht Müller.
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