Details: | In der Stadt Hannover gibt es insgesamt 111 Schulen, darunter 18 Ganztagsgrundschulen und 30 Ganztagschulen im weiterführenden Bereich.
„Wir fordern, dass langfristig alle Schulen im hannoverschen Stadtgebiet als offene oder teilgebundene Ganztagsschulen geführt werden können, wenn die Schulen dies wünschen. Denn Ganztagsschulen ermöglichen insbesondere eine individuelle Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und unterstützen lernschwache Schülerinnen und Schüler zum Erreichen eines bestimmten Bildungsniveaus. Daher fordern wir die Stadt Hannover auf, bei der Schulplanung entsprechende Raumprogramme umzusetzen“, so Jens Seidel, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.
„Viele Schulen, vor allem Grundschulen, möchte gerne in den offenen Ganztag wechseln. Daher haben wir bereits zum letzten Haushalt beantragt, die entsprechenden Gelder dafür bereit zu stellen, damit bis zum 1. August 2012 insgesamt 30 Grundschulen im offenen Ganztagsbetrieb arbeiten können – leider waren SPD und Grüne anderer Meinung und haben unseren Antrag abgelehnt“, so Seidel.
„Es wird mal wieder deutlich, dass SPD und Grüne nach außen propagieren, dass sie für Ganztagsschulen sind, wenn es jedoch um die Bereitstellung der dafür notwendigen Gelder oder die Genehmigung einer Grundschule auf den Ganztag geht, dann sieht die Realität völlig anders aus. Ich denke da nur an die Grundschule Am Lindener Markt. Im Bezirksrat sind sich alle Parteien einig und beschließen einstimmig, dass die Grundschule den Ganztagsbetrieb aufnehmen soll. SPD und Grüne im Rat sehen das jedoch anders und lehnen den Antrag ab, mit der fadenscheinigen Begründung, dass erst die Mensafrage geklärt werden müsse“, ärgert sich Jens Seidel.
„Für die CDU steht nach wie vor der Elternwille im Vordergrund. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass die CDU es keiner Schule verwehren wird in den Ganztag zu wechseln, wenn Schule und Eltern dies wünschen. Schließlich vereinen Ganztagsschulen viele Vorteile, wie beispielsweise, dass sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen“, so Seidel abschließend.
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