| Details: | Einzelhandels- und Verkehrspolitik der Stadt ist eine Katastrophe
kritisiert Jens-Michael Emmelmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.
Anlass ist die Berichterstattung zu den Gewinneinbrüchen bei Parkhäusern in der Innenstadt.
“Maßnahmen wie Umweltzone und unübersichtliche Einbahnstraßenregelungen in der Innenstadt
schrecken viele Einkaufswillige schon im Vorfeld ab, in Hannover einkaufen zu
gehen. Jetzt will die Stadt die Pläne von Rot-Grün aufgreifen und die ohnehin knappen Parkflächen,
z. B. am Klagesmarkt, am Marstall oder am Köbelinger Markt, weiter verkleinern;
langfristig am liebsten ganz abbauen“, so Jens-Michael Emmelmann. „Als Begründung kann
nun zum Glück ins Feld geführt werden, dass die Parkhäuser nicht ausgelastet sind, weil das
Parkhaus der Ernst-August-Galerie mit 1200 Stellplätzen zu einer deutlichen Erhöhung des
Parkangebots geführt hat.“
„Zum einen ist mir aus unternehmerischer Sicht unverständlich, warum man im Jahr 2009
einen 15-jährigen Pachtvertrag für ein Parkhaus abschließt, wenn seit 2004 sicher bekannt
war, dass die ECE-Galerie plant, 1200 Stellplätze zu schaffen und Ende 2008 mit diesem
Stellplatzangebot die Galerie eröffnete. Meines Erachtens eine wirtschaftliche Fehleinschätzung!
Zum anderen ist der Individualverkehr für den Einzelhandel überlebensnotwenig. Wenn die
gut angenommenen Parkplätze rund um die Innenstadt jetzt künstlich verknappt werden,
bedeutet dies doch nicht zwangsläufig, dass die Parkhäuser dann mehr frequentiert werden.
Es kann auch bedeuten, dass die Konsumenten nach Braunschweig oder Hildesheim abwandern“,
so Jens-Michael Emmelmann weiter. „ Man kann natürlich auch in der Entwicklung
erkennen, dass einem ideologischen Ziel von Rot-Grün wieder alles recht gemacht wird: Die
Innenstadt soll autofrei werden, und die Parkhäuser werden anderweitig genutzt.“
„Die CDU-Ratsfraktion wird sich weiter für den Einzelhandel und für Parkmöglichkeiten
rund um das Innenstadtgebiet, möglichst nah an den Geschäften, einsetzen“, so Emmelmann
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