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Veranstaltung zum Thema
DIE LINKE ist besorgt über die steigenden Mietpreise. Es besteht die Gefahr, dass einkommenschwache Mieter zunehmend aus sozial gemischten Wohnquartieren gedrängt werden. Dieser Prozess verläuft oft unbemerkt, man spricht dabei auch von Gentrifizierung. Die Linksfraktionen in Rat und Regionsversammlung kritisieren vor diesem Hintergrund die jüngst beschlossenen Mietobergrenzen für Hartz-IV-Empfänger in der Stadt Hannover. Diese wurden wegen eines neu erhobenen Mietpreisspiegels herabgesetzt.
„Der immer enger werdende Wohnungsmarkt führt seit geraumer Zeit wieder zu steigenden Mieten. Der Mietspiegel scheint deshalb von der Realität schon wieder überholt zu sein“, kritisiert Oliver Förste, LINKEN-Fraktionschef im Rat. „Die Mietobergrenzen müssen dringend angehoben werden.“ „Sonst werden die Betroffenen in unattraktive Wohngegenden gedrängt“, betont der linke Regionsabgeordnete Stefan Müller. Es bestehe die Gefahr, dass neue soziale Brennpunkte entstehen.
Der Arbeitskreis Forum Demokratischer Sozialismus befasst sich am 5. September ausführlich mit dem Thema. In einer öffentlichen Veranstaltung spricht dazu der Berliner Stadtsoziologe Andrej Holm. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Bürgerschule, Schaufelder Str. 31 in der Nordstadt.
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