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„Es ist bedenklich, dass die Stadt Hannover jetzt auch den Spitzenplatz bei den Unfällen mit Senioren inne hat“, zeigt sich Jens Seidel, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion, betroffen über den vorgelegten Lagebericht zur Stadtentwicklung. „Schon 2009 wurde im Lagebericht festgestellt, dass Hannover die höchsten Fallzahlen an Kinderunfällen hat. Nunmehr zeigen sich weitere besorgniserregende Zahlen in einer weiteren Gruppe“, stellt Jens Seidel fest. „Die CDU-Ratsfraktion hat damals schon drauf hingewiesen, dass die Verkehrs- und teilweise auch Baupolitik in eine falsche Richtung läuft. Selbstverständlich können Schulungen zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr helfen und Probleme bzw. Gefahren aufzeigen. Gleichzeitig sollte das Baudezernat jedoch endlich seine Möglichkeiten ausnutzen und bauliche Lösungen anbieten, z.B. an Unfallbrennpunkten querenden Fußund Radverkehr durch Abgitterungen direkt auf sichere Bereiche -wie Fußgängerüberwegezu leiten oder das Überqueren von Straßen an unübersichtlichen Stellen durch diese Gitter ganz zu unterbinden,“ erläutert Seidel. „Die CDU-Ratsfraktion ist immer dafür eingetreten die „schwachen“ Verkehrsteilnehmer zu schützen. Wir wollten u. a. der Verkehrswacht Hannover e.V. schon 2008 einen LKW zur Verfügung stellen, der anschaulich Kindern und älteren Menschen verdeutlichen sollte, was ein „toter Winkel“ ist. Dieser Antrag wurde von Rot-Grün abgelehnt. Generell zeichnet sich in dieser Stadt eine Tendenz durch die rotgrüne Ratskoalition ab, eine ideologische Verkehrspolitik zu betreiben. Die Ergebnisse dieser verfehlten Politik zeigen sich leider immer wieder in den Spitzenplätzen Hannover von Unfallstatistiken.“ „Unter einer guten Verkehrspolitik versteht die CDU-Ratsfraktion nicht nur Restriktionen gegen Autofahrer, sondern die Schaffung optimaler Voraussetzungen für alle Verkehrsteilnehmer, egal ob jung oder alt, motorisiert oder nichtmotorisiert. Davon kann in dieser Stadt nicht die Rede sein. Hier gibt es noch viel zu tun in der Zukunft, um die Straßen und Wege in Hannover sicherer zu machen“, so Jens Seidel abschließend. |