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Datum:17.07.11
Titel:

Neue Broschüre zum KZ Limmer erschienen

Link:www.kz-limmer.de/index.php/newsreader/items/neue-broschuere-des-arbeitskreises-erschienen.html
Details:„Zentrale Gedenkstätte muss Orte der Verfolgung erfahrbar machen“

Der Arbeitskreis „Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer“ (AK KZ Limmer) begrüßt die
Ankündigungen der Stadt Hannover, eine zentrale Gedenk- und Dokumentationsstätte für die Opfer
des Nationalsozialismus zu schaffen, in der besonders die Geschichte der sieben KZ-Außenlager und
der Zwangsarbeiter/-innenlager in Hannover dargestellt und wissenschaftlich wie pädagogisch
bearbeitet werden soll.

„Wie sehr eine solche Einrichtung fehlt, zeigt sich schon allein daran, dass unsere Gruppe eine Fülle
bisher noch unbekannter Informationen zum Frauen-KZ Limmer und den Lagern für Zwangsarbeiterinnen
und Zwangsarbeiter im Stadtteil recherchieren konnte, und das auch noch 66 Jahre nach ihrer
Schließung“, so Horst Dralle, Sprecher des Arbeitskreises. Die ersten Ergebnisse dieser Recherchen hat
der AK KZ Limmer soeben in einer Broschüre veröffentlicht.

Im Gebiet der Stadtteile Ahlem, Limmer und Stöcken sieht der Arbeitskreis eine besondere Häufung
von Orten der nationalsozialistischen Verfolgung (vier KZ-Außenlager, zahlreiche Zwangsarbeiter/-
innenlager, „Judenhäuser“, Gestapo-Dienststelle, Polizeiersatzgefängnis, Sammelstelle für den
Transport in die Vernichtungslager usw.). Daher ist eine zentrale Gedenk- und Dokumentationsstätte
unbedingt in diesem Umfeld anzusiedeln, um einen Zusammenhang zu den authentischen Orten der
Verfolgung herzustellen und diese von dort aus „erfahrbar“ zu machen, zum Beispiel durch
Stadtteilrundgänge oder Fahrradtouren. Ein Standort in der Innenstadt, wie kürzlich diskutiert, ist
nicht sachgerecht.

Unabhängig von der Einrichtung einer zentralen NS-Gedenk- und Dokumentationsstätte setzt sich der
AK KZ Limmer auch weiterhin für ein deutlich sichtbares Mahn- und Erinnerungszeichen für das
Frauen-KZ auf dem ehemaligen Conti-Gelände – der geplanten „Wasserstadt Limmer“ – ein.
Die 44-seitige Broschüre des Arbeitskreises „Einen Ort der Erinnerung schaffen – KZ und Zwangsarbeit
in Hannover-Limmer 1944/45“ ist für 3,00 Euro u. a. im Büro der Kirchengemeinde St. Nikolai, beim
Verein Quartier e. V. und in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich (siehe www.kz-limmer.de).

Zum Ausdrucken und mehr bitte auf den Link klicken.
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