| Details: | „Kunst und Kultur machen ein Land oder eine Region zu einem attraktiven Standort“, so eröffnete am
vergangenen Sonntag Dr. Claudia Winterstein, MdB und Vorsitzende des FDP Stadtverbandes
Hannover im Courtyard Hotel am Maschsee in Hannover das mit 250 Gästen sehr gut besuchte 54.
Kulturfrühstück der FDP-Bundestagsfraktion.
Die Fraktion hatte Kulturschaffende aus verschiedenen Bereichen eingeladen, um mit ihnen und den
zahlreichen Gästen über das Thema "Kultur- und Kreativwirtschaft" zu diskutieren. Neben Dr. Claudia
Winterstein und Staatssekretär Hans-Joachim Otto als Gastgeber nahmen Robert Kroth,
Geschäftsführer der Werbeagentur Gerschau.Kroth, Thomas Schäffer, Geschäftsführer der
nordmedia Mediengesellschaft, Wolfgang Tiemann, Bildender Künstler und der Galerist Olaf
Jaeschke an der Diskussion teil. Die Moderation übernahm der Kulturjournalist Dr. Thomas
Hestermann.
„Kultur ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. In Deutschland erwirtschafteten die rund
240.000 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im letzten Jahr 132 Mrd. Euro an Umsatz, das
sind fast drei Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung von Deutschland. Mit rund einer Millionen
Arbeitsplätze arbeiten mehr Menschen in der Kreativwirtschaft als in der Autoindustrie“, mit diesen
Fakten unterstrich Dr. Claudia Winterstein die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft für
Deutschland im Allgemeinen und für die Region Hannover im Besonderen.
Hans-Joachim Otto, im Bundeswirtschaftsministerium verantwortlich für die Initiative Kultur- und
Kreativwirtschaft, wies auf das große Potential der Branche hin. Künstler und Kulturschaffende
müssten sich mehr als Unternehmer begreifen.
Die Podiumsgäste Robert Kroth und Thomas Schäffer stellten vor allem heraus, dass es die
Kreativen besser schaffen müssen, sich selbst oder ihre Produkte zu vermarkten, um im Gedächtnis
der potenziellen Kunden hängenzubleiben.
Der bildende Künstler Wolfgang Tiemann und der Galerist Olaf Jaeschke tauschten sich intensiv über
das Verhältnis von Künstler und Galerist und vor allem über das Thema Ausbildung an den
Hochschulen aus.
Das Kulturfrühstück in Hannover war dank der spannenden Diskussion ein Gewinn für alle Zuhörer
und die Podiumsgäste.
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