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06.06.2011
In der heutigen Sitzung des Gleichstellungsausschusses wird die Drucksache „Frauenförderung sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Betrieben mit städtischer Beteiligung“ erörtert. Das traurige Resultat: In keinem der 17 Betriebe ist auch nur ein einziger Chefposten weiblich besetzt.
„Mit einem derart erschreckenden Ergebnis habe ich schon gerechnet. Wir werden daran aber nicht verzagen, sondern verstehen es als einen weiteren Beleg, zukünftig an unserer Linie festzuhalten und noch mehr für die Gleichstellung der Frauen zu tun. Vor diesem Hintergrund wird es mir auch noch unverständlicher, warum die rot-grüne Ratsmehrheit seinerzeit unseren Antrag für mehr Frauen in Führungspositionen abgelehnt hat. Ich kann nicht begreifen, wie lange die Ratsmitglieder von Rot-Grün noch warten wollen. Der Oberbürgermeister muss jetzt endlich seinen politischen Einfluss nutzen, um für mehr Chancengleichheit auf der Führungsebene zu sorgen“, so die gleichstellungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion Brigitte Ike verärgert.
„Nach wie vor muss auch mehr für Frauen getan werden, die nach einer Babypause wieder zurück in den Beruf wollen. Ich denke dabei an spezielle Teilzeitmodelle, familienfreundliche Arbeitszeiten sowie Heimarbeit. Wir leben in einem medialen Zeitalter, wo überall und zu jeder Zeit Kommunikation stattfinden kann! Was hindert uns also daran, eine Führungsposition mit zwei Teilzeitbeschäftigten zu besetzen? Eine sogenannte Doppelspitze könnte es richten. Es geht fast alles, man muss nur Ideen haben und den festen Willen, sie auch umzusetzen. Aber von diesem Denken sind die rot-grüne Fraktion und der Oberbürgermeister leider, leider noch sehr weit entfernt. Es fehlt einfach an Flexibilität, Ideen und Mut. Es gibt zu viele Problemseher, die mir einfach nur sagen, was alles nicht geht!“, so Brigitte Ike abschließend. |