Details: | Lesung mit Melda Akbas
Sie ist 18, lebt als Deutsch-Türkin in Berlin, steht kurz vor dem Abitur, engagiert sich als Schülerin, und ihr größter Wunsch ist ein selbstbestimmtes Leben: Melda Akbas bezweifelt, dass viele Deutsche wissen, was es heißt, ein Migrantenkind zu sein. Vorurteile und Desinteresse bestimmen das Bild. Eloquent und selbstbewusst setzt sie ihre Momentaufnahme dagegen. Ihr Hintergrund: eine Familie von konservativ bis weltoffen, ein bunter Mix aus Köpfen und Haltungen.
Melda Akbas versucht den Spagat zwischen dem Respekt vor ihren muslimischen Wurzeln und ihrer Entschlossenheit, sich einzumischen. Sie möchte mithelfen, eine friedliche Welt vieler Kulturen zu bauen und als Frau selbständig leben.
Faust Warenannahme, Die, 07.06.2011, 19:00 |