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Datum:20.04.11
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Polizei: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeidirektion und der Staatsanwaltschaft Hannover Mordkommission "Rose" / Nachtrag zu diversen Presseinformationen Reihengentest wird ausgeweitet

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Details:Hannover (ots) - Der Reihengentest im Mordfall Monika P. wird auf männliche Bewohner des Ihme-Zentrums in Linden ausgedehnt. Rund 600 Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren sind aufgefordert, eine Speichelprobe abzugeben.

Rückblick:

Am 04.01.2010 hatten Passanten auffällige blaue Müllsäcke unterhalb der Legionsbrücke an der Ritter-Brüning-Straße festgestellt und daraufhin die Polizei gerufen. Die Polizisten erkannten bei näherem Betrachten der Verpackungen mehrere Teile eines menschlichen Körpers. Die weiteren Untersuchungen ergaben, dass es sich um die sterblichen Überreste der 24 Jahre alten Monika P. aus Hannover handelte. Die junge Frau war zuletzt in der Silvesternacht lebend gesehen worden. Die Mordkommission geht nach wie vor davon aus, dass die bislang aufgefundenen Leichenteile der getöteten 24-Jährigen zum Beispiel mit einem Handwagen, einem Fahrradanhänger oder auch einem Schlitten an die Legionsbrücke transportiert worden sind. Es wird vermutet, dass der eigentliche Tatort und möglicherweise auch der Wohnort des Täters in der Nähe des Ablageortes an der Ihme liegt. Der Einsatz von Spürhunden (sogenannten "Mantrailern") hatte die Beamten im vergangenen Jahr mehrfach zu Objekten im Stadtteil Linden, unter anderem rund um den Lindener Marktplatz geführt. Ein erster Reihengentest von rund 1 100 in diesem Bereich wohnhaften Männern brachte den Ermittlern keinen Hinweis auf den Täter (wir haben darüber berichtet).

Im Zuge der Ermittlungen entnahmen die Beamten der Mordkommission "Rose" an verschiedenen Orten im Umfeld des Leichenfundortes Bodenproben. Diese wurden im Landeskriminalamt Niedersachsen mit Anhaftungen verglichen, die sich an den blauen Säcken, in denen die Leichenteile verpackt worden waren, befunden hatten. Das Ergebnis der aufwändigen Untersuchung liegt inzwischen vor. Eine im Ihme-Zentrum in Linden entnommene Bodenprobe weist deutliche Übereinstimmungen mit dem an den Müllsäcken gesicherten Material auf. Die Mordkommission nimmt daher an, dass das Ihme-Zentrum mit der Tat im Zusammenhang stehen könnte.

Daher wird die DNA-Reihenuntersuchung auf männliche Bewohner des Ihme-Zentrums ausgeweitet. Bereits in der vergangenen Woche suchten Ermittler dort rund 100 Männer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren auf und entnahmen ihnen Speichelproben. Die Beamten werden etwa 500 weitere Männer innerhalb der kommenden vier Wochen zuhause aufsuchen.
Die DNA wird mittels eines Wattestäbchens aus der Mundhöhle entnommen. Polizei und Staatsanwaltschaft weisen darauf hin, dass die Teilnahme an dem Reihengentest freiwillig ist - jeder Einzelne kann durch seine Mitwirkung die Ermittlungen der Mordkommission "Rose"
erheblich unterstützen.

Darüber hinaus fragt die Polizei: Wer hat Monika P. am 01.01.2010 oder 02.01.2010 im Bereich des Ihme-Zentrums gesehen oder dort in diesem Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht? Ab Morgen werden die Ermittler sich auch mit entsprechenden Plakaten an die Bewohner des Ihme-Zentrums wenden. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen./ ste, hil
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