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Datum:31.03.11
Titel:

BzR v. 30.03.2011: Resolution zur Stillegung des AKW Grohnde beschlossen

Link:www.hallolinden.de/Infos/Bezirksrat_Linden-Limmer/bezirksrat_linden-limmer.html
Details:Mit Mehrheit beschloss der Bezirksrat folgende Resolution:


"Die Verwaltung der LHH soll sich bei der Bundesregierung im Sinne der Gefahrenabwehr für die unverzügliche Stilllegung des AKW Grohnde einsetzen

Die aktuellen Ereignisse in Japan lassen die Rahmenbedingungen im eigenen Umfeld in den Mittelpunkt rücken. – Der Stadtteil Linden liegt (wie auch große Teile Hannovers) bei einem GAU
im AKW Grohnde im Radius der Evakuierungszone und würde bei einer Größenordnung wie in
Tschernobyl dauerhaft unbewohnbar bleiben! Es muss daher im Interesse aller EinwohnerInnen
liegen, einem größtmöglichen Sicherheitsmanagement vertrauen zu können.
Leider ist dieses Vertrauen stark gestört, nachdem das AKW immer wieder mit Störfallmeldungen
auffällt (siehe Anhang), und schon 2009 sogar vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit (BMU) zu den acht deutschen Atomkraftwerken „mit erheblichen
Sicherheitsproblemen“ gezählt wurde. – Das AKW Grohnde steht an Platz 3 der Liste der
produktivsten Kernkraftwerke weltweit, was allerdings im Betrieb auch deutliche Spuren hinterlässt,
wenn man zur Kenntnis nimmt, das seit Betriebsbeginn durchschnittliche alle 43 Tage ein Störfall
eingetreten ist!
In der Liste der AKWs die von der Bundesregierung am 16.03.2011 außer Betrieb gesetzt wurden,
ist das AKW Grohnde leider nicht enthalten, obwohl es im Verhältnis zu vergleichbaren Anlagen
aufgrund der Störfallhäufigkeit jetzt ganz oben auf der Liste steht.
Daher sollte sich die LHH um die sofortige Abschaltung des AKW Grohnde bemühen!"

Bezirksratsherr Olof Kuntze (FDP) kritisierte die Resolution als Populismus mit übertriebenen Ängsten vor allem, weil ein schneller Ausstieg gar nicht möglich ist und der widerspräche auch bisheriger rot-grüner Planung. Grohnde sei heute nicht gefährlicher als vor drei Wochen. Ein Ausstieg müsse vernünftig geplant werden. Olof Kuntze enthielt sich in der Abstimmung.
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