Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:07.02.11
Titel:PM SPD: „Neue Lebensentwürfe für das Alter - Selbstbestimmt und hochaktiv“ v. 04.02.2011
Link:www.hannover-rat.de
Details:Der kostbare Alltag – Potentiale und Perspektiven alternativer
Wohnformen
„Neue Lebensentwürfe für das Alter - Selbstbestimmt und hochaktiv“:
Unter diesem Motto sprach Henning Scherf, Bürgermeister a.D. der
Freien Hansestadt Bremen und langjähriger Bewohner eines alternativen
Wohnprojektes über das aktive Leben im Alter „Das Leben ist noch lang,
wenn ihr in Rente geht“, wandte sich Henning Scherf an die über 200
Besucher und Besucherinnen am Freitagabend im Betriebsrestaurant
enercity. „Es lohnt sich, diesen Lebensabschnitt zu gestalten.“ Und so
verfolgten und beteiligten sich viele auch an der Podiumsdiskussion auf
der Veranstaltung der SPD-Ratsfraktion.

Mit dabei waren Ingeborg Dahlmann, Forum gemeinschaftliches Wohnen e.V.,
Bundesvereinigung, Jasmin Arbabian-Vogel, Geschäftsführung Interkultureller
Sozialdienst, sowie Peggy Keller, Ratsfrau der SPD. Gemeinsam mit der
Moderatorin Tanja Schulz kamen die Chancen einer alternden Gesellschaft
zur Sprache. Zuvor hatte sich Christine Kastning, Fraktionsvorsitzende der
SPD-Ratsfraktion, gewünscht, dass in Zukunft weniger die Belastung in den
Vordergrund gestellt wird, die durch einen wachsenden Anteil älterer
Menschen entsteht, sondern deren Potentiale und Ressourcen.

Aufgrund eines bewussteren Umgangs mit dem Thema werden von den
Senioren und Seniorinnen zunehmend klare Vorstellungen zum Leben im
Alter formuliert und auch eingefordert. Viele ältere Menschen suchen nach
einer aktiven und produktiven Rolle in der Gesellschaft. Für den Bestand und
die Weiterentwicklung des sozialen Miteinanders ist es überaus bedeutsam,
dass die Weitergabe von Erfahrungswissen und das Gefühl von
Gebrauchtwerden einen festen Platz im Dialog der Generationen erhält und
gemeinwesenorientiert noch ausgebaut werden kann. Hier taucht die
Grundidee „Großfamilie“ in neuer Prägung auf: Durch die
Mehrgenerationenhäuser und durch die Wohngemeinschaften im Service-
Wohnen im Bestand, werden neue Wege geschaffen, die eine Verbindung von
zentralem Wohnen und einem Leben in der Mitte des Vertrauten ermöglichen.

Das Podium war sich einig, dass ein aktives Leben und Wohnen im Alter
vorausschauend geplant werden sollte. Jasmin Arbabian-Vogel erklärte, dass
insbesondere die Alltagserfahrung im selbstbestimmten Wohnraum fit hält.
Das Forum gemeinschaftliches Wohnen bietet sich als erste Anlauflaufstelle
für die Suche nach Alternativen Wohnformen an. Ingrid Dahlmann machte
deutlich, wie wichtig es ist, dass in Zukunft auch die Wohnungsgesellschaften
mitziehen und mehr Mietobjekte in diesem Bereich anbieten.

Peggy Keller kündigte an, dass sie den Dialog zwischen Politik, Verwaltung,
Wohlfahrtverbänden, Pflegestellen und der Wohnungswirtschaft voranbringen
will und hierzu einen Runden Tisch „Hannover für gemeinschaftliches
Wohnen“ ins Leben rufen will.

Eine zukunftsorientierte kommunale Seniorenpolitik muss sich besonders zwei
Aspekten widmen: Einerseits einer primär sozialpolitischen Perspektive, die
die Sicherheits- und Schutzfunktion der Kommunen bei besonderen Hilfslagen
wie etwa Krankheit, Hilfs- und Pflegebedürftigkeit beinhaltet und andererseits
einer Perspektive, die auf die Förderung der Selbstbestimmung, den Erhalt
der Selbstständigkeit sowie die Selbst- und Mitverantwortung älterer
Menschen zielt. „Mit der heutigen Veranstaltung sind wir einen großen Schritt
in die Richtung einer modernen kommunalen Seniorenpolitik gegangen. Wir
haben unsere Wanderschuhe angezogen und machen uns gemeinsam auf
den Weg“, resümiert Peggy Keller.


Zum Ausdrucken und mehr bitte auf den Link klicken.
Datei:2011.02.07_Veranstaltung_Henning_Scherf.pdf
Details2: 
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi:Ja
Li: 
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: