| | Datum: | 07.01.11 | | Titel: | „Frohe Weihnachten, Bertha-von-Suttner-Schule!“
Erste gemeinsame Weihnachtsfeier großer Erfolg
| | Link: | www.bvsschule-hannover.de | | Details: | Pressemeldung
Am Dienstagvormittag vor Heilig Abend staunten die 547 Schüler der zusammengelegten Gustav-Stresemann-Realschule und Heinrich-Heine-Schule nicht schlecht, als sie ein gelungenes und künstlerisch gekonnt gestaltetes Programm der ersten gemeinsamen Weihnachtsfeier in der Sporthalle erwartete.
Mit Begeisterung und besonderem Engagement führten Beverly Cobbinah und Samah Rahimi (10e) das begeistert applaudierende Publikum der Fünft- bis Siebenklässler und eine Unterrichtsstunde später die Schüler der 8. bis 10. Klassen durch ein abwechslungsreiches Programm. Tobias Kügler (9d) hatte als erster seinen Beitrag abgegeben, als er erfuhr, dass seine Deutsch- und Religionslehrerin Ulla Meyer die Initiative für eine gemeinsame Weihnachtsfeier ergriffen hatte. Mit gekonnt gereimten vierhebigen Jamben stimmte er seine Mitschüler auf einen Wintertag ein und ließ sich origineller Weise von Gideon Afriyie (6a) auf dem Schlagzeug temperamentvoll begleiten. Mit einer einfühlsam gespielten Klaviersonate von Frederik Chopin überzeugte Aldona Lenart (Kl. 9c) das aufmerksam lauschende Schülerpublikum, das begeistert mitklatschte, als die Sprachlernklasse ein spanisches Weihnachtslied sang und auf ihren Instrumenten begleitete.
Ein Highlight setzte die Fünftklässlerin Tara Beheshti Ardebili (5c), die mit ihrer Geige den Weihnachtsklassiker Jingle Bells spielte. Nach Verklingen der letzten Töne übergab sie der verdutzen Moderatorin Beverly ihre Geige und sprang mit Jusuf Afra (7a), Lamont Smith (6a), Ismail Arcar (6d), Arga Hoesseine (7e) und Reu Kipleting (7c) in einen wilden akrobatisch anmutenden Hip-Hop. Ihre temporeichen Akrobatik im geheimnisvollen Dunstlicht von Nebelmaschine und Lightshow, die von Techniker Tobias (10c) und Christoph (10e) fachkundig bedient wurden, begeisterte die gesamte Schüler- und Lehrerschaft.
Außergewöhnlich zahlreiche künstlerische Talente zeigte diese erste Schulfeier der Bertha-von-Suttner-Schule, die besonders im Musikbereich von Musiklehrer Jochen Steckler gefördert wurden. Aber auch aus dem Deutschunterricht von Ulla Meyer stellten die Achtklässler Elena Bakaschwili, Noc-Ann Nguyen, Ludmilla Hegelein und Madeleine Schäfer (alle 8e) eine gekonnte Umdichtung aus Schülersicht des Eichendorfgedichtes „Weihnacht“ vor, die aus dem traditionellen Klassiker in ihrem „City-Weihnacht 2010“ aus Schülersicht einen naiven Blick auf den Zeitgeist der Konsum orientierten Vorweihnachtszeit warfen.
A Capella klangen erstaunlich kräftige Töne des Jugendhits „Never say Never“, die von den beiden Fünftklässerinnen Narin und Rojana Said (5c) stammten und die von Sportlehrerin Heilke Börnecke weihnachtlich geschmückte Halle erfüllten.
Bedingt durch Klassenarbeiten, Lernkontrollen und Test, die üblicherweise den Dezember als „Hauptsaison des Zensurenstresses“ vorweihnachts- und schülerunfreundlich erklären, konnte auch das „Talentcasting“ erst wenige Tage zuvor beginnen. „Es hat vielfältige Fähigkeiten ans Licht gebracht, dass sich der erhebliche Arbeitseinsatz innerhalb kürzester Zeit mit den engagierten Schülern gelohnt hat!“, freut sich Ulla Meyer, die pausenlos Szenen, Artikulation und Moderation mit den Schülern geübt hatte. „Souveränität und Selbständigkeit der Schüler, Disziplin und Fleiß bei der Vorbereitung sind ein gutes Vorzeichen für die kommenden Aufgaben.“ Gemeinsam mit Schulleiter Wolfgang Drücker freut sie sich über das besondere Weihnachtsgeschenk der Schule, die seit dem Nikolaustag endlich „Bertha-von-Suttner-Schule“ heißen kann.
Diesen Namen bildeten die Sechsklässler aus dem Religionskurs von Ulla Meyer mit selbst gemalten Buchstaben beim Schlussfeature der gelungenen Veranstaltung. Schülersprecherin Saskia Engelhard betonte in ihrer Rede, dass ein Zusammenwachsen gerade durch gemeinsame Aktionen geschehe, wie diese gelungene Weihnachtsfeier nach einem Viertel Jahr der Schulzusammenlegungen gezeigt habe.
Schulleiter Wolfgang Drücker wertete diese erfolgreiche erste gemeinsame Aktion als ein Zeichen, dass die neu gegründete Bertha-von-Suttner-Schule mehr als nur Lernort traditioneller Fächer ist, sondern lebendiges Schulleben zeige. „Es ist bemerkenswert, mit welcher Begeisterung, Freude und Engagement die Schüler diese Aufgabe in kürzester Zeit angepackt haben!“ Ebenso sieht er in der ersten gemeinsamen Weihnachtsfeier mit vielfältigen Schülertalenten unterschiedlichster Migrationshintergründe das Beispiel eines gelungenen Integrationsansatzes und bedankte sich bei allen Beteiligten für dieses Weihnachtsgeschenk, bevor er alle in die wohlverdienten Ferien entließ.
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