Details: | Der für die Stadtreinigung in der Landeshauptstadt Hannover zuständige Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen hat in seiner Sitzung am 6. Dezember 2010 als erster von mehreren noch zu beteiligender Gremien grünes Licht für die Errichtung eines neuen Wertstoffhofs in der Schörlingstraße im Lindener Hafen gegeben. Der Beschluss beinhaltet, dass der Zweckverband Abfallwirtschaft (aha) ca. 22.000 m2 Fläche von den Städtischen Häfen übernimmt. aha-Verbandsgeschäftsführerin Kornelia Hülter: „Damit ist ein wichtiger Schritt getan,, dort einen geräumigen und modernen Wertstoffhof sowie je eine Betriebsstätte für die Straßenreinigung und eine für die Müllabfuhr zu errichten.“ Im Gegenzug soll der zu kleine Wertstoffhof in der Billungstraße, Linden Mitte, geschlossen werden. Der neue Wertstoffhof liegt zentral und ist für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile Linden, Limmer Badenstedt, Davenstedt und Ahlem gut erreichbar.
Die Betriebsstätte der Müllabfuhr in der Bornumer Straße soll ebenfalls an den neuen Standort umziehen und von dort mit allen Mitarbeitern und Sammelfahrzeugen die Abfallabfuhr im gesamten Südwesten von Hannover durchführen. Damit bekommt der Wertstoffhof, der auf dem Gelände verbleiben soll, zukünftig mehr Platz.
Mit der Planung für die Verlagerung der Betriebsstätten und den Neubau eines Wertstoffhofs nach neuestem Standard geht aha auch ein Stück nach vorn in Sachen Kundenfreundlichkeit. Die Wertstoffhöfe, die in den 80er Jahren als Antwort auf das Brennverbot der Stadt mit der Aufstellung eines Grüncontainers ihren Anfang nahmen, sind längst nicht mehr aus dem Serviceangebot der kommunalen und ökologischen Abfallwirtschaft wegzudenken. In Spitzenzeiten werden die Wertstoffhöfe stark angefahren. Rückstaus in den Hauptanlieferzeiten und Behinderungen im Betriebsablauf der Betriebsstätten waren die unausweichliche Folge.
Das Vorhaben Schörlingstraße wirkt sich für aha auch insgesamt wirtschafltich positiv aus. Die Unterhaltungskosten der Betriebsstätten, die zusammengelegt werden, können zum Teil entfallen. Die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur, aber auch eine Optimierung der Touren schafft zusätzliche Synergien.
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