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Datum:04.10.10
Titel:Hiltrud Grote hat uns für immer verlassen.
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Details:Am Sonntag, den 3. Oktober starb im Alter von 74 Jahren Hiltrud Grote.
Hiltrud Grote hat für viele Jahrzehnte unseren Stadtteil aktiv mitgestaltet.
Sie setzte sich als Schulelternratsvorsitzende aktiv für die IGS Linden als erste IGS in Hannover ein.
Hiltrud Grote war von Beginn der Bezirksräte in Hannover 1981 als Mitglied des Bezirksrates Linden-Limmer tätig.
Was einige nicht mehr wissen: Hiltrud war 1988 die erste Frau in Hannover, die das Amt des Bezirksbürgermeisters inne hatte. Und sie hat es super gemacht. Seitdem wurde dieses Amt in unserem Stadtbezirk von Frauen ausgeübt – nach Hiltrud Grote wurde 1995 Anne Barkhoff und danach Barbara Knoke Bezirksbürgermeisterin.
Der Erhalt des Fössebades ist eng mit Hiltrud Grote verbunden. Jahrelang hat sie erfolgreich für den Erhalt gekämpft.
Am 6. Dezember 2005 wurde der Förderverein Fössebad gegründet, in dem sie von Beginn an stellvertretende Vorsitzende war.
In den letzten Jahren leitete Hiltrud einen Seniorenkreis in der Kirchengemeinde St. Nikolai.
Seit 1984 war sie - ebenso wie ihr vor zwei Jahren verstorbener Ehemann Friedhard – bis Frühjahr 2003 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Limmerscher Vereine.
Für ihr unermüdliches Wirken im Stadtteil wurde sie im Juli 2007 Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft.

Jochen Rademann
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Limmerscher Vereine
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Details2:Menschen im Stadtteil

Hiltrud Grote war die erste Frau als Bezirksbürgermeisterin in Hannover. 1936 geboren, lebt sie seit 1964 in Limmer. Nach der Hauptschule machte sie eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete damals bei der Conti in Limmer. Dort lernte sie auch ihren Mann Friedhard (gen. Charly) kennen, dem zu Ehren letzte Woche in Limmer eine Brücke benannt wurde (Charlys Brücke).
Nach der Geburt der beiden Söhne beendete Hiltrud Grote ihre Arbeit bei der Conti. Als ihr Mann SPD Ratsherr wurde, begleitete sie ihn regelmäßig zu diversen Sitzungen und bekam dadurch viel Kontakt zu den Vereinen und zu den hier lebenden Menschen. Als die Söhne größer wurden, arbeitete sie beim Landesverband der Heimvolkshochschulen. Daneben engagierte sie sich als Schulelternratsvorsitzende der IGS Linden. Dort machte sie viel Elternarbeit, unter anderem durch die Leitung von Seminaren für die Eltern der Klassensprecher. Von 1974 bis 1981 war sie Sprecherin der Eltern in der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule Niedersachsen und war auch im Bundesvorstand der Gesamtschulen aktiv.
Als 1981 der damalige niedersächsische Ministerpräsident Albrecht Bezirksräte in Hannover und Braunschweig einführte, war Hiltrud bei den Menschen in Linden und Limmer bekannt und wurde sofort in den neu gegründeten Bezirksrat Linden-Limmer gewählt. Nach sechs Jahren als stellvertretende Fraktionsvorsitzende, wurde sie im Januar 1988 als erste Frau Bezirksbürgermeisterin. Ein offenes Ohr für die Menschen war ihr immer wichtig. Ihr Verdienst war u.a., dass das Fössebad nicht geschlossen wurde. Die Einrichtung der Fußgängerzone Limmerstraße und der Beginn der Sanierung Limmers fielen in ihre Amtszeit..
Ende 1996 kandidierte sie nicht mehr, weil sie mit ihrem Mann als Rentner mehr Zeit verbringen wollte und sie sich einige Reisen vorgenommen hatten. Inzwischen haben sie auch 2 Enkelkinder bekommen. Kurz nach ihrer Goldenen Hochzeit verstarb ihr Mann. Mit Fitnessstudio, Schwimmen und Rad fahren hält sich Hiltrud Grote heute fit und ist nach wie vor am gesellschaftlichen Leben in Linden und Limmer sehr interessiert. Linden-Limmer Zeitung 11-2009

Ehrung der Ehrenmitglieder der Arbeitsgemeinschaft Limmerscher Vereine 2007: v.l. der erste Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, Dr. Joachim Rademann, neben Werner Müller, Hiltrud und Friedhard Grote. Ehrenmitglied Hugo Neuenfeld war leider verhindert.
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