| Details: | Die Bismarckschule wird zurzeit umfassend saniert. Gleichzeitig erhält sie einen dreigeschossigen Erweiterungsbau mit Mensa und Klassenräumen. Oberbürgermeister Stephan Weil weihte am Mittwoch, 18. August, den Neubau ein. Für Sanierung und Neubau im Rahmen einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP) werden insgesamt rund 14 Millionen Euro investiert. Die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Altbaus von 1911 soll voraussichtlich im März 2011 abgeschlossen sein.
Der Erweiterungsbau in Passivhausstandard enthält zehn Klassen- und zwei Gruppenräume sowie eine Mensa und eine von einer Elterninitiative betriebene Cafeteria mit Kiosk. Der großzügige 235 Quadratmeter große Speisesaal bietet Platz für rund 200 Schüler, hat bodentiefe Fenster mit einem Blick ins Grüne; der Bodenbelag aus naturfarbenem Betonwerkstein ist angelehnt an die im Altbau vorhandenen Solnhofer Natursteinplatten.
Der neue eingeschossige Verbindungsbau zwischen Neubau und Hauptgebäude enthält eine Pausenhalle und einen Freizeitbereich.
Der Neubau ist barrierefrei zugänglich und verfügt über einen Aufzug bis in das zweite Geschoss. Ein weiterer Aufzug ermöglicht auch den barrierefreien Übergang zum Altbau - trotz der versetzten Geschosse. Im Altbau selbst sind beinahe alle Unterrichtsräume und die wesentlichen naturwissenschaftlichen Räume barrierefrei erreichbar.
Als nächstes auf dem Programm steht die Sanierung des Altbaus. So werden unter anderem die gesamte Haustechnik erneuert, Fenster und Bodenbeläge ausgetauscht bzw. aufgearbeitet, Türen und Wände neu gestrichen - alles in Absprache mit der Denkmalpflege. Besonders die Flure, Treppenräume und das Aula-Foyer werden nah am Originalzustand von 1911 wieder hergestellt.
Eine Ausnahme bildet die Aula: Sie wurde in den 1950er Jahren im Stil der damaligen Zeit umgestaltet und auch später verändert. Die Aula wird mit ihren vorhandenen Elementen im Stil der 1950er Jahre renoviert.
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