Auf der Sitzung am 09.08. bekam der Integrationsbeirat überraschenden Besuch von vielen Eltern und Kindern. Sie befürchten, dass das Integrationsprojekt gEMiDe wegen fehlender oder ungünstig gelegener Räume zukünftig nicht mehr erfolgreich arbeiten kann. Die Einrichtung gEMiDe beim BTEU e.V. betreibt aktive Integrationsarbeit im Stadtteil Linden-Nord. Da ihre Räume zu Ende des Jahres durch den Vermieter ViA Linden, Verein für interkulturelle Arbeit in Linden e.V., wegen Eigenbedarfs gekündigt wurden, machen sich die Teilnehmer dort sorgen wegen der Zukunft und suchen Unterstützung. Die Arbeit von gEMiDe gilt allgemein als erfolgreich im Stadtteil. Auf der Sitzung des Integrationsbeirates trugen die Teilnehmer ihre Sorgen vor. Ein betroffener deutschstämmiger Vater schilderte engagiert seine Sichtweise. Er sagte, dass die Integration bei gEMiDe ein Ort ist, wo „Integration wenigstens mal funktioniert und das Kinder aus dem Stadtteil, deutsche und muslimische Kinder, zusammen Hiphop tanzen“. Es würden Räume gesucht, die hier in Linden-Nord in der Nähe liegen, damit das funktioniert. Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke versprach bei der Raumsuche zu helfen, sieht jedoch Schwierigkeiten, da auch andere Projekte Räume hier benötigen. Bitte den Ton auf ganz laut stellen.