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Datum:03.07.10
Titel:PM Stadtjugendring: Steinwürfe auf jüdische Jugendliche im Sahlkamp
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Details:Steinwürfe auf jüdische Jugendliche im Sahlkamp –
Vorstand des Stadtjugendring fordert Ausbau der Jugendarbeit
Konzertierte Aktion aller Träger nötig


Anlässlich seiner letzten Sitzung hat der Vorstand des Stadtjugendringes (SJR) noch einmal über die Geschehnisse anlässlich des internationalen Festes im Sahlkamp gesprochen .Der antisemitistische Vorfall im Sahlkamp löst nach wie vor Entsetzen aus. Der Vorstand spricht sich aber gegen argumentative Schnellschlüsse und für reflektiertes Handeln aus . „ Ordnungspolitische Massnahmen wie Strafen, Bestrafungen und Verbote werden keinen nachhaltigen Erfolg haben , wichtig ist jetzt , Überlegungen anzustellen , wie gegenseitige Akzeptanz und gemeinsame Erfahrungen aller Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil gefördert werden können „ so Wilfried Duckstein, der Vorsitzende des Dachverbandes der Jugendorgansationen . Der Stadtjugendring warnt auch davor , mit dem Finger an den Rand der Gesellschaft mit Schuldzuweisungen zu zeigen „Es ist zu befürchten , dass Rassismus und antisemitische Äußerungen keine Randgruppenphänomen sind “, so der Vorsitzende weiter.


Für den Vorstand des Stadtjugendringes sind jetzt Überlegungen zwingend , wie integrative und interkulturelle Jugendarbeit in der Landeshauptstadt weiter ausgebaut werden können . Er sieht sich als Lobby für alle Kinder und Jugendlichen in der Stadt und verweist auf die positiven Erfahrungen in den mehr als 30 vom Stadtjugendring und seinen Verbänden betriebenen Einrichtungen offener Kinder – und Jugendarbeit. Die Verbände des Stadtjugendringes haben schon etliche erfolgreiche Modelle und Projekte entwickelt . Sehr positive Erfahrungen sind zum Beispiel mit dem Einsatz israelischer Freiwilliger in Einrichtungen mit muslimisch verwurzelten Kindern gemacht worden. Weiterhin müssen Situationen geschaffen werden , in denen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam und mit Erwachsenen lernen können , hier bieten sich Freizeiten und Zeltlager an. Es gibt nur dann eine Chance, derartige Vorfälle nachhaltig zu verhindern, wenn gemeinsame Kontakte und Erfahrungen, auch für Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen, ermöglicht werden . Hierfür bietet Jugendverbandsarbeit mit ihren Gruppen , Maßnahmen und Einrichtungen eine hervorragende Möglichkeit. Um einen stabilen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen herstellen zu können , sind Formen mobiler und aufsuchender Kinder – und Jugendarbeit weiter auszubauen . Dies wird es wohl nicht zum Nulltarif geben .

„Kinder – und Jugendarbeit „, so die stellvertretende Vorsitzende Nina Breitenbach / DGB – Jugend ,“ ist ein ideales Erziehungsfeld, um Vorurteile und rassistisches Danken abzubauen und gar nicht erst entstehen zu lassen „

In Bezug auf die die eigenen Möglichkeiten sieht der SJR die Notwendigkeit für eine weitere interkulturelle Öffnung für migrantische Gruppen und Verbände. Diesen Verbänden müsste durch die Landeshauptstadt Hannover die strukturelle Sicherheit für eine emanzipatorische und partizipative Jugendarbeit gegeben werden. „Die Stadt muss einfach höhere Mittel für schulische und außerschulische Bildungsarbeit für alle Kinder und Jugendlichen bereitstellen“, so die stellvertretende Vorsitzende weiter .

Der Stadtjugendring ist der /Zusammenschluss von 26 Verbänden und Initiativen der Kinder – und Jugendarbeit und versteht sich als Lobby für alle hannoverschen Kinder und Jugendliche .

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