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Datum:18.05.10
Titel:"Chancen für/durch Niederflurbahnen"
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Details:Zum Download bitte auf folgenden Link klicken.
Datei:2010.05.17_Niederflur_Broschuere-klein_VCD_BIU_K.pdf
Details2:Kurzfassung

Der Bau von Hochbahnsteigen für die Stadtbahn wurde an vielen Stellen
Hannovers positiv aufgenommen, auch in Linden wird seit Jahren ein
höhengleicher Einstieg in die Stadtbahnen gefordert. Dennoch gibt es gegen den Plan, in der
Limmerstraße Hochbahnsteige zubauen, heftigen Protest von Anwohner/innen und Geschäftsleuten.
Die Limmerstraße ist deutlich schmaler als die bisherigen Standorte von Hochbahnsteigen,
durch solche Stationen würden in der Fußgängerzone Bewegungsfreiheit und Aufenthaltsqualität
eingeschränkt. Barrierefreiheit oder angenehmer Aufenthalt – beides gleichzeitig
scheint hier nicht möglich.
BIU und VCD meinen, dass es einen Weg aus diesem Dilemma gibt: Der Einsatz von Niederflur-
Fahrzeugen könnte die städtebaulichen Probleme in solchen Situationen wie der Limmerstraße
lösen. Sie kritisieren das von der üstra beauftragte Gutachten, weil es einerseits ohne nachvollziehbare
Eingangsgrößen Niederflurtechnik als „deutlich teurer“ bewertet und andererseits
wesentliche Vorteile von Niederflur ausblendet:
lNiederflurborde sind nur geringfügig höher als Bordsteine, sie sparen Platz und können
auch von Bussen genutzt werden. So können die Sprinter-Linien der RegioBus zusammen
mit der Bahn auf einer ÖPNV-Trasse in die City geführt werden.
lIn Niederflurfahrzeuge können alle Fahrgäste sofort bedeutend leichter ein- und aussteigen
– auch dort, wo es noch keine speziellen Bordsteine gibt.
lNiederflurtechnik muss insgesamt nicht teurer sein, wenn alle Faktoren eingerechnet werden:
Fahrzeuge kann man inzwischen „von der Stange“ kaufen, Bau und Instandhaltung
der Bahnsteige kosten erheblich weniger und die bei Hochbahnsteigen notwendigen
Verlegungen von Gleisen und Leitungen entfallen vollständig oder zum größten Teil.
lDa Niederflur-Borde preiswerter und flexibler einsetzbar sind, können die Haltestellen genau
dort stehen, wo die meisten Fahrgäste ein- und aussteigen wollen. Das führt nicht nur
zu kürzeren Wegen, sondern auch zu höheren Fahrgeld-Einnahmen.
Mit dem Bau von weiteren Hochbahnsteigen an der Linie 10 wäre zwar das Thema Niederflur
„erledigt“, das Problem des Höhenunterschiedes an zahlreichen Haltestellen aber weiterhin
nicht gelöst. Der Preis für diese „Vervollständigung“ von Planungen aus den 60er Jahren ist
immens, denn Veränderungen oder Verlängerungen (wie z.B. in die Sallstraße) bleiben städtebaulich
mit der Hochflurtechnik schwierig und teuer. Die Niederflurtechnik dagegen eröffnet
neue Optionen für die Netzentwicklung in der Zukunft. Dies rechtfertigt es allemal, eine neue
Variante des innerstädtischen Schienenverkehrs in Gestalt der Niederflurbahn einzuführen.
Auf Basis der im Folgenden aufgeführten Argumente sind wir überzeugt, dass der Einstieg in die
Niederflurtechnik für Stadt und Region von Vorteil ist. Wir begrüßen die beginnende öffentliche
Diskussion um die Themen „Hochbahnsteige“ und „Niederflurtechnik“. Spätestens jetzt – mit
der anstehenden Entscheidung über die Zukunft der „D-Strecke“– ist der Zeitpunkt gekommen,
eine Grundsatzdebatte über das zukünftige ÖPNV-System in Hannover zu führen.
Niederflurbahnen
durch
Bürgerinitiative für KV Region Hannover e.V.
Umweltschutz e.V.

Hochbahnsteig und Niederflurbord im Vergleich: An der Haltestelle Leinaustraße wäre ein Hochbahnsteig technisch möglich, aber nur auf Kosten der städtebaulichen Qualität und der Bewegungsfreiheit von Fußgängern (Prinzipdarstellung im oberen Bild).
Optisch unauffällig und kein Hindernis für Fußgänger wäre die Niederflurhaltestelle (unteres Bild).
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