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Datum:04.05.10
Titel:Tempo 40, PM IHK: Stadt bremst Straßenverkehr aus
Link:www.hannover.ihk.de
Details:Die IHK Hannover hält die Absicht der Stadt, auf Teil¬strecken von Hauptverkehrsstraßen Tempo 40 einzu¬führen, für verfehlt und rein ideologisch motiviert. „Es kann nicht sein, dass der Straßenver¬kehr, der das wesentliche Rückgrat der wirtschaft-lichen Mobilität darstellt, immer weiter und einseitig gegängelt wird“, erklärte der IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wilfried Prewo.

Hauptverkehrsstraßen dienen der Bündelung von Verkehr und seien damit zwangsläufig stärker belastet. Folglich sei es absurd, den Verkehr auf Hauptverkehrsstraßen zu behindern. Es droht, dass Nebenstraßen und Wohngebietsstraßen durch Ausweichverkehre stärker belastet werden, womit die Ziele des Lärmaktionsplanes konterkariert werden. Vielmehr müsse es das Ziel städtischer Verkehrspolitik sein, gerade auf Hauptverkehrsstraßen den Verkehr schnell und flüssig abzu-wickeln, so Dr. Wilfried Prewo.

Völlig unverständlich sei es aber, dass die Stadt mit zweierlei Maß messe. Während dem Straßenverkehr weitestgehend die Schuld an Lärmemissionen gegeben wird und die einschrän-kenden Maßnahmen zu tragen hat, werde dem Stadtbahnver-kehr im Entwurf des Lärmaktionsplanes nur ein geringfügiger Anteil an der Lärmproblematik attestiert. Dies stehe aber im krassen Widerspruch zu den Basisuntersuchungen zum Lärm-aktionsplan. Nach diesen Untersuchungen sind durch die Stadtbahn 4.400 Personen durch Verkehrslärm betroffen. Trotz einer um das Vielfache größeren Streckenlänge sind es im Straßen¬ver¬kehr nur etwa doppelt soviel, nämlich 9.900 Personen.

Vor diesem Hintergrund müsste bei einer unvoreingenomme-nen Planung auf den betroffenen Streckenabschnitten zwangsläufig auch der Stadtbahn eine Geschwindigkeitsredu-zierung verordnet werden, so Dr. Prewo. Im übrigen über¬rasche es sehr, dass ein erheblicher Teil der Strecken, für die Tempo 40 vorgesehen ist, laut Entwurf des Lärmaktionsplanes gar nicht „als durch Verkehrslärm belastet“ eingestuft wird. So werden die sogenannten Auslösewerte auf dem City-Ring lediglich in einem kleinen Teilstück überschritten. „Hier wer¬den offensichtlich andere Ziele als der Schutz der Bevölkerung vor Lärm verfolgt“, so Dr. Prewo, „wobei zudem auch zu berücksichtigen ist, dass die EU gar keine Grenzwerte fest¬gelegt hat.“
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