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Datum:12.02.10
Titel:PM Siloah: Erste vollständige Entfernung eines Speiseröhrenkrebses durch Schlüssellochtechnik
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Details:Klinikum Region Hannover
Presseinformation vom 12.02.2010

Neue Operationstechnik erstmalig im Klinikum Siloah angewendet Erste vollständige Entfernung eines Speiseröhrenkrebses durch Schlüssellochtechnik

Die viszeralchirurgische Klinik am Klinikum Siloah hat erstmals einen Speiseröhrentumor bei einem 58-jährigen Patienten aus Neustadt durch zwei minimal-invasive Operationen ("Schlüssellochtechnik") vollständig entfernt. Die Eingriffe wurden im Abstand von mehreren Tagen vorgenommen. Zunächst erfolgte die komplett über eine Bauchhöhlenspiegelung (laparoskopisch) durchgeführte Vorbereitung des Magens für die "Schlauchmagenbildung", vier Tage später die über eine Brusthöhlenspiegelung (thorakoskopisch) vorgenommene Entfernung des bösartigen Tumors im mittleren und unteren Speiseröhrenabschnitt. Um den kompletten Tumor zu entfernen und eine Verbindung zwischen Speiseröhre und Ersatzmagen herzustellen, eröffneten die Chirurgen mit einem kleinen Schnitt die Brusthöhle.
Der Patient hatte im Vorfeld der Operation eine Strahlen- und Chemotherapie erhalten, um den anfangs sehr großen Tumor in eine gut entfernbare Größe zu schrumpfen. Gerade bei dieser sonst sehr risikobehafteten Operation kann die Schlüssellochtechnik die Belastung und das Risiko für den Patienten deutlich senken. Privatdozent Dr. Thomas Moesta, Chefarzt der Chirurgischen Klinik und des Zentrums für minimal-invasive Chirurgie im Klinikum Siloah, hat 13 Jahre lang an einer spezialisierten Krebsklinik operiert. Er sagt über das minimal-invasive Vorgehen: "Die minimal-invasive Chirurgie ist inzwischen auch für den onkologischen Chirurgen ein unverzichtbares Handwerkszeug geworden und kann in vielen Fällen gerade auch bei anspruchsvollen und für den Patienten belastenden Krebsoperationen helfen, dessen Gesundheit schneller wieder herzustellen".
Die technische Durchführung dieses Eingriffs stellt den vorläufigen Höhepunkt einer konsequenten Weiterentwicklung minimal-invasiv-chirurgischer Techniken in der Onkologie dar. Die Klinik hat bereits im vergangenen Jahr laparoskopisch unterstützte Bauchspeicheldrüsen- und Leberentfernungen eingeführt. Gleichzeitig wurde der Anteil der unter Bauchhöhlenspiegelung durchgeführten Dickdarm- und Mastdarmkrebs¬operationen erheblich gesteigert.
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