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Wie oft will man sich mit Herrenhausen eigentlich noch blamieren? fragt der kulturpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Dr. Oliver Kiaman, angesichts der völlig absurden Eintrittsregelung zur „Landesausstellung 2014“, bei der Besucherinnen und Besucher ein Kombiticket für das Schlossmuseum erwerben können, aber damit nicht in den Großen Garten gelangen. „Schon bisher geht das Preissystem in Herrenhausen an den Bedürfnissen vorbei – denn jeder, der lediglich in den Großen Garten möchte, muss jedes Mal das Schlossmuseum mitbezahlen, auch wenn er es gar nicht besuchen möchte“ erläutert Dr. Kiaman und fährt fort: „Der Umkehrschluss gilt jedoch gerade nicht. Im Falle des Landesausstellungsticket wird dem Unfug die Krone aufgesetzt: wer ein Ticket für das Schlossmuseum hat, kommt damit nicht in den Garten, sondern muss kräftig nachzahlen.“ Dr. Kiaman kritisiert: „Der Verwaltung ist dieser Unsinn offenbar seit längerer Zeit bekannt. Aber sie informiert den zuständigen Ausschuss darüber nicht. Und sie setzt sich auch nicht entschieden genug dafür ein, dass diese Regelung korrigiert wird. Noch wäre dafür genug Zeit! Die CDU-Fraktion fordert die Kulturdezernentin mit Nachdruck auf, sich in diesem Sinne kurzfristig zu engagieren!“ Dr. Kiaman überrascht, dass man mit der Bewerbung Herrenhausens zum Weltkulturerbe nach den Sternen greifen möchte, zum wiederholten Male dort aber nicht in der Lage ist, die Banalitäten des Alltags zu bewältigen. „Die Welt zu Gast in Hannover... Wie hat man sich das vorzustellen? Sollen 2014 die Besucherinnen und Besucher vor den Toren der Herrenhäuser Gärten bleiben? Wer denkt sich so etwas eigentlich aus?“ fragt Dr. Kiaman abschließend. |