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Datum:01.08.13
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Die Linke: Werden auch Kinder aus Hannover und der Region der schwarzen Pädagogik im Kinderheim Haasenburg in Brandenburg ausgeliefert ?

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Details:Das private Kinderheim Haasenburg GmbH in Brandenburg ist in Verruf geraten. Geflüchtete Kinder aus Hamburg haben gegenüber einem Rechtsanwalt in Hamburg ihre Mißhandlungsvorwürfe bekräftigt.

Als Bundestagsabgeordnete fragte ich die Niedersächsische Landesregierung an und die lapidare Antwort lautete, sie wüßten nicht, ob Kinder aus Niedersachsen in der Haasenburg GmbH untergebracht seien! Die Stadt Hannover und die Region Hannover haben eine Antwort gleich verweigert. Nach der Berliner Morgenpost vom 25. Juni 2013 sind Kinder und Jugendliche aus 14 Bundesländer dort geschlossen untergebracht. Nur Bremen und Schleswig-Holstein haben dort keine Kinder und Jugendlichen untergebracht. Deshalb muss Niedersachsen mit Belegungen beteiligt sein, gibt aber keine Auskunft.

Die Einrichtungen der Haasenburg-GmbH sind nicht nur in der Hamburger und Berliner Presse in der Kritik; es finden längst Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Cottbus gegen diese geschlossenen Heime statt. Diese betreffen nicht nur die Vergangenheit.

Die Jugendämter sind verpflichtet, bei dem Verdacht (nicht dem gerichtlichen Beweis) einer Gefährdung des Kindswohls sofort zu handeln. Daher gebietet es schon der Schutz der Beschäftigten der Jugendämter vor strafrechtlichen Konsequenzen, eine mögliche Unterbringung hannoverscher Kinder und Jugendlicher in diesen Einrichtungen sofort zu beenden.

Eine zentrale Forderung der ehemaligen Heimkinder der 50er Jahren ist, daß diese Menschenrechtsverletzungen nicht mehr geschehen dürften. Das hat auch der Runde Tisch Heimerziehung in seinem Abschlussbericht vom Dezember 2010 bekräftigt, der im Juli 2011 vom Bundestag angenommen wurde. Schwarze Pädagogik soll der Vergangenheit angehören.
Deshalb sind die geschlossenen Heime für Kinder und Jugendliche zu schließen.
Im Sinne der Inklusion ist allen Kindern und Jugendlichen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Freiheit zu ermöglichen. Um das Kinderwohl zu schützen, müssen die gesetzlichen Möglichkeiten der sofortigen Inobhutnahme auch angewandt werden. Dehalb plane ich auch mit ehemaligen Heimkindern einen Besuch in der Haasenburg. Die Kinder müssen wissen, daß sie nicht allein gelassen werden.

Heidrun Dittrich, MdB

Kötnerholzweg 47
30451 Hannover
Telefon 0511-44981865
Fax 0511-44981867
E-Mail: Heidrun.Dittrich@wk.bundestag.de
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