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Datum:28.03.13
Titel:

Von Wägen e.V. schickte heute Mitteilung raus in der aktuelles Standort Angebot abgelehnt wird

Link:www.vonwaegen.info
Details:Sehr geehrter Herr Mönninghoff, sehr geehrter Herr Börger,

vielen Dank für Ihr freundliches Angebot einer Ausweichfläche für unser Wagendorf.

Wir, der Verein von Wägen e.V, setzen uns laut Vereinssatzung für die ideelle Förderung alternativer Wohn- und Lebensformen mit Rücksichtnahme auf sozio-ökologische Aspekte, insbesondere der Bauwagenkultur, ein.
Dies beinhaltet, sich gegen die Ausgrenzung dieser Wohnform und die Gleichstellung mit anderen (wie Hoch-, Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser) einzusetzen.

Das niedersächsische Baugesetz lässt das legale Wohnen im Wagen nur mit einer Ausnahme-Genehmigung der Stadt zu, was das Leben im Wagen auf Privatgeläden im Regelfall widerrechtlich macht.
Wir möchten aber aufgrund unserer Wohn- oder Lebensform weder diskriminiert noch kriminalisiert werden.

Wir wünschen uns ernst genommen zu werden und unseren Lebensraum mitzugestalten. Unsere Gruppe zeichnet sich durch Offenheit und Interesse am Stadtteilleben aus. Die Zeit lehrte uns, dass der Stadtteil eine große Rolle dabei spielt, wie sehr wir zu einer kulturellen Bereicherung des Stadtteillebens beitragen können.

Unser derzeitiger Standort ist in unseren Augen genau der passende! Verschiedenste Leute, Kinder und eine bunte Vielfalt an NachbarInnen konnten wir hier innerhalb kürzester Zeit schon herzlich empfangen. Nachbarschaftshilfe wird bei uns groß geschrieben! Von „Schutz vor Vandalismus“ bis zur „alternativen Entsorgungsmöglichkeit“ der Holzreste können wir an unserem momentanen Standort für ein gutes nachbarschaftliches Miteinander beitragen.
Unsere Volxküche, sowie das Angebot von Kaffee und Kuchen wurde an unseren Kennenlerntagen zahlreich angenommen und weitere Termine gefordert.

Hier an der Stadtgrenze zu Linden-Süd haben wir viele Menschen, die mit uns zeitweise unser gemütliches Wagenleben teilen und uns unterstützen.

Wir befürchten,dass unser sozialer Aspekt in Varrelheide am Rande der Stadt nicht zum tragen kommt. Wir fühlen uns hier in Linden willkommen und zuhause. Der Gedanke, zwischen Autobahn und McDonalds im Industriegebiet zu leben, widerstrebt unserer Lebensphilosophie. Zusätzlich haben wir große gesundheitliche Bedenken bezüglich der Starkstromtrasse, die über das gesamten Gelände geht.

Wir bedanken uns für Ihre bisherigen Bemühungen. Das Gelände ist schön, jedoch leider unter den genannten Aspekten für unsere Gruppe ungeeignet, so dass wir Ihr Angebot leider ablehnen müssen.

Da uns keine Begründung vorliegt, warum das Verbleiben unserer Bauwagen auf der derzeitigen Stelle nicht möglich ist, bitten wir Sie, von einer Räumung abzusehen, bis wir eine Fläche gefunden haben, die unseren Vorstellungen entspricht.

Mit freundlichen Grüßen,
Von Wägen e.V
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Details2:Auf dem Platz Am Ihlpohl. Daniel, Bürgermeisterin Regine Kramarek, Esther
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