Details: | „Auf die Stadt Hannover kommt ein Flüchtlingsstrom zu, hierfür gilt es bereits heute, notwendige Vorbereitungen zu treffen!“, kommentiert der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Jens Seidel, die Forderung seiner Fraktion nach einem Sofort-Programm zur künftigen Unterbringung der Flüchtlinge in der Landeshauptstadt.
Im kommenden Jahr werden in Hannover etwa 1 000 Kontingentflüchtlinge erwartet. Diese Zahl wird in Wirklichkeit noch höher ausfallen, denn auch Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie die bereits untergebrachten Personen müssen hinzu gerechnet werden. Bereits im vergangenen Jahr waren die Kapazitäten zur Unterbringung der Flüchtlinge in der Landeshauptstadt mit über 500 Personen nahezu ausgeschöpft. Im Vergleich zur Anzahl der untergebrachten Flüchtlinge im Vorjahr muss die Landeshauptstadt deutliche Anstrengungen unternehmen, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden. „Die Landeshauptstadt Hannover ist aufgrund gesetzlicher Regelung verpflichtet, all diese Menschen unterzubringen und für eine entsprechende Betreuung dieser vor Ort zu sorgen. Angesichts dieser steigenden Zahl und der damit verbundenen Vorarbeiten ist es notwendig, ein Sofort-Programm zur Linderung der Not von Flüchtlingen zu erarbeiten!“, so Seidel.
„Im Mittelpunkt dieses Programms soll eine ganzheitliche Verbesserung der Wohn- und Lebensbedürfnisse der Flüchtlinge stehen, insbesondere sollen die Qualität der Unterkünfte sowie die Beratung und Betreuung der Betroffenen vor Ort Berücksichtigung finden. Die Stadtverwaltung steht nun in der Pflicht, auch ohne ihrer Führungsspitze schnell und effizient zu handeln! Das erwarten nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt!“, fügt Georgia Jeschke, die Sprecherin der CDURatsfraktion im Internationalen Ausschuss, abschließend hinzu. |