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Datum:25.12.12
Titel:

Besetzung in Linden-Mitte im ehemaligen Getränkekult durch Kampagne Ahoi

Link:www.hallolinden.de/2012/html/bericht_71-12.html
Details:Heute, am 25.12.2012, 1:00, fand im ehemaligen Getränkemarkt in der Wittekindstraße in Linden-Mitte eine "Party-Besetzung gegen Eigentumswohnungen" statt.
Datei:
Details2:Hintergrund:
Auf dem Grundstück des inzwischen an den Lichtenbergplatz gezogenen Getränkemarktes "Getränkekult" soll ein Neubau mit Eigentumswohnungen entstehen. Damit würde dieser Neubau in einer langen Traditon der Wohnraumbeschaffung durch Neubau in Linden stehen. In den letzten Jahrzehnten sind viele neue Wohnungen auf leerstehenden Grundstücken (Gilde Carré, Reihenhäuser Deisterstr., etc.) oder entstehen gerade durch Umnutzungen von Schulen und Krankenhäusern, etc..
Die die Besetzung des ehemaligen Getränkemarktes organisierende Kampagne Ahoi wendet sich grundsätzlich gegen den Lebensstil und die weitere Ansiedlung von eher Normal- und Gutverdienenden, wie ihren Veröffentlichungen und Ansprachen bei Veranstaltungen zu entnehmen ist.

Siehe auch Spezial: Gentrifizierung
Datei2:
Details3:Erklärung der Kampagne Ahoi:

Party-Besetzung bei „Getränkekult“ in der Wittekindstraße
24. Dezember 2012
Soeben haben wir die Ladenfläche des ehemaligen „Getränkekult“ gekapert um mit einem (un)weihnachtlichem Tanzspektakel mit Techno und Deep House gegen den geplanten Bau von Eigentumswohnungen auf dem Grundstück und gegen steigende Mieten in Linden allgemein zu protestieren. Die ehemalige Mieterin musste ihr Geschäft an dieser Stelle bereits vor einigen Wochen aufgeben, um den Bauvorhaben der neuen Eigentümerin, der Grundstücksgesellschaft Boden&Wert, zu weichen.Während sie für ihr Geschäft glücklicherweise eine adäquate Ausweichmöglichkeit nur ein paar Häuser weiter gefunden hat, werden mit dem zunehmenden Bau von Eigentumswohnungen vielen Menschen im Stadtteil die Ausweichmöglichkeiten für bezahlbaren Wohnraum genommen. Diese Entwicklung ist Ausdruck einer kapitalistischen Gesellschaftsformation, die aufgrund immanenter Widersprüche immer mehr Lebensbereiche durchdringt und somit auch die Stadtentwicklung weitreichend beeinflusst. In Linden befinden wir uns am Anfang eines Prozesses, in dessen Verlauf wir immer weniger Möglichkeiten finden werden, die Entwicklung des unseres Lebensumfeldes (also auch des Stadtteils) mit-, geschweige denn selbst-, bestimmen zu können. Die Party-Besetzung soll ein Versuch sein, diesen Prozess zu durchbrechen. Lindens Geschichte hat bereits mehrfach bewiesen, dass sich basisorientierter Widerstand lohnt. Wenn ihr euer Leben auch selbst in die Hand nehmen wollt, fangt doch gleich heute damit an und kommt mal in der Wittekindstraße vorbei.

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