| Details: | Der als Schattenminister im Kabinett Weil vorgesehene Peter-Jürgen Schneider hat den Aufsichtsrat der Salzgitter AG gebeten, ihn von seiner Funktion als Vorstand und Arbeitsdi-rektor bis zum 21. Januar 2013 zu beurlauben. Den Angaben zufolge hatte Schneider darum mit Hinweis auf seine Nominierung im Schattenkabinett Stephan Weil und mit den nun-mehr anlaufenden Aktivitäten im Vorfeld der Landtagswahl in Niedersachsen am 20. Januar 2013 gebeten.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Jens Seidel: „An diesem Beispiel soll-te sich Stephan Weil orientieren und von seinem durch den Rat der Landeshauptstadt Han-nover genehmigten Urlaub zur Vorbereitung der Landtagswahl Gebrauch machen. Das der-zeitige Hin und Her des Oberbürgermeisters trägt zur Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger Hannovers bei und ist keine klare Kante. Aber gerade diese zu zeigen, betont der derzeitige Oberbürgermeister doch immer gern bei seinen Wahlkampfauftritten. Die Reali-tät sieht aber anders aus. Niemand, außer dem Oberbürgermeister, weiß in unserer Stadt im Moment, ob er seinen Amtsgeschäften nachgeht oder sich im Urlaub befindet.“
„Mit seinem Verhalten schadet der Oberbürgermeister der politischen Kultur in unserer Stadt. Wir hätten uns gewünscht, Weil hätte es vorgemacht und ein deutliches Zeichen ge-setzt. Aber anscheinend kann er Hannover nicht >los lassen< und hat Sorge, dass nur durch seine Führung die Stadt repräsentiert werden kann. Manchmal lohnt sich der Blick nach Salzgitter,“ sagte Seidel abschließend. |