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Datum:12.12.12
Titel:

Der Spatz vom Pariser Platz in Linden-Mitte

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Details:Die Abenteuer des Pariser Spatzen
Der kalte Novembertag

Allen, die ihn noch nicht kennen, möchte ich gern den Pariser Spatzen vorstellen. Er wohnt in Linden, das ist in Hannover, eine Stadt in Deutschland, die sich in Europa befindet und das ist auf der Erde. Die meisten von euch denken bestimmt, der Pariser Spatz wohnt in Paris – das ist in Frankreich, auch in Europa und auch auf der Erde – aber nein nein, der Pariser Spatz heißt nur so, weil er am Pariser Platz wohnt. Und das reimt sich so schön. Also nennen ihn alle seine Freunde den Pariser Spatzen. Das mag er gern. Und auch ihr dürft ihn so nennen. Es macht ihm Spaß immer neue Leute kennen zu lernen und auch, ihre Geschichten zu erfahren. Geht einfach zu den drei Bäumen am Pariser Platz, auf einem davon sitzt er meistens und singt. Außer, er macht gerade einen Ausflug. Und von einem dieser Ausflüge möchte ich euch erzählen.

Es war an einem grauen, ungemütlichen Tag im November. Die meisten seiner Artgenossen verlassen ihre Heimat zu dieser kalten Jahreszeit und fliegen in ihre zweiten Heimat, wo es wärmer ist. Der Pariser Spatz aber bleibt immer hier. Ihm gefällt es eben. Also baute er sich ein warmes Nest direkt neben seiner Sommerwohnung. Ein paar Freunde halfen ihm dabei. Sie schenkten ihm warme Stoffe und Nahrung. Denn im Winter gibt es kaum etwas Essbares in der Natur zu finden. Die Bäume und Büsche sind kahl, haben alles abgeworfen was schön und grün und lecker ist, um ihre Kraft zu sparen. Für sie gibt es im Winter nicht genügend Licht und Sonne um ihre Pracht zu behalten. Sie müssen auf den Frühling warten, und dafür brauchen sie ihre ganze Energie. Aber das Winternest vom Pariser Spatzen ist richtig kuschelig und warm. Nur geht er in dieser Zeit nicht häufig vor die Tür. Und manchmal wird ihm langweilig. Wie an diesem Tag. Nachdem er sich in seinem Nest ein bisschen aufgewärmt hat, zuerst ein paar Kniebeugen und danach ein Tänzchen, wagte er sich raus in die Kälte. Die Luft war klar und frisch und der Pariser Spatz konnte ganz tief durchatmen. Und nach einer kurzen Zeit erschien es ihm auch gar nicht mehr so kalt. Sein Ziel war der kleine hübsche Park ganz in der Nähe, der von Alten Garten. Früher sind dort hochherrschaftliche Personen herumspaziert, denn der Garten gehörte zum Schloss. So steht es zumindest geschrieben. Das war vor sehr langer Zeit, es gibt jetzt niemanden mehr, der die wahren Geschichten erzählen kann. Und weil der Pariser Spatz Geschichten so sehr liebt, ging er gern an diesen Ort um sich welche auszudenken. Das macht Spaß! So stellte er sich vor, dass die Menschen damals Unmengen Zeit hatten, um spazieren zu gehen. Es waren Grafen und schöne Prinzessinnen, die sehr langsam schlenderten mit ihren unbequemen Kleidern und jede Bank als Möglichkeit nutzten, um sich darauf auszuruhen. Manchmal lasen sie in einem romantischem Buch und manchmal nahmen sie ihre Instrumente mit, um schöne Musik zu spielen. `Und was machten sie wohl um diese Jahreszeit?´, dachte gerade der Pariser Spatz, als er gerufen wurde. Es war eines der vielen Eichhörnchen, die dort wohnen. Beide freuten sich sehr, nach so langer Zeit mal wieder miteinander verstecken zu spielen. Bald kamen auch die anderen Eichhörnchen Freunde dazu. Es war ein munteres Flattern und Rennen, die Bäume herauf und herab. Und selbst diese sonst so stillen Bäume ließen ein Knarren von sich hören, was die Freude ausdrückte, plötzlich so viel Lebendigkeit um sich zu haben. Nach einer Zeit wurde es spät, der Pariser Spatz musste nach Hause bevor es dunkel wurde. Noch ganz freudig und singend kam er flink angesaust und überschlug sich fast, als er so schnell abbremste, weil sein kleines Herz sich vor Schreck zusammenzog. Was war denn das? Was leuchtete da in seinem Baum? Wo war sein Nest, sein zu Hause, wenn jetzt Das da war. Was auch immer es war. Ganz langsam und aufgeregt pirschte er sich heran. Schön sah es schon aus, dachte er, aber wo kamen nur diese Lichter her? Was war passiert während er weg war. Seine Welt stand plötzlich auf dem Kopf. Als er näher herankam sah er, dass seine beiden Nester noch am selben Platz waren und völlig unversehrt. Erleichterung breitete sich aus und ließ sein Herzchen wieder größer werden und wieder langsamer schlagen. Ganz in der Nähe hing ein riesiger rosa Lampingnion, der gemütliches warmes Licht ausstrahlte. Was für eine tolle Geschichte konnte er jetzt erzählen! Und wieder hat der Pariser Spatz etwas dazu gelernt: nicht vor allem Neuen und Unbekannten muss man gleich Angst haben. Erst mal angucken und herausfinden was es ist, erspart viel unangenehme Aufregung.

Wenn Ihr ihn also kennenlernen möchtet, den Pariser Spatzen, dann findet Ihr ihn bestimmt bei Anbruch der Dunkelheit im Lichte des rosa Scheines sitzen. Jetzt kann er nämlich viel länger draußen sein und auf den Platz gucken, nachdem er benannt ist und Euch Geschichten erzählen. Denn die Lampen bringen mit ihrem Licht auch Wärme mit. So können sich alle an dem schönen Baumschmuck erfreuen, auch der Pariser Spatz.
Habt Ihr auch Geschichten die Ihr ihm erzählen könnt? Ihr wisst doch, der Pariser Spatz liebt Geschichten! K.D.



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