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Datum:05.12.12
Titel:

Muslime in Niedersachsen im Dialog mit der Politik bei der Jahreshauptversammlung der Schura in Linden - Vorsitzender Avni Altiner einstimmig wiedergewählt

Link:www.islam-niedersachsen.de
Details:Mit 120 Gästen war die Jahreshauptversammlung der Schura Niedersachsen, Landesverband der Muslime, so gut besucht wie nie zuvor. Die 97 Mitgliedsgemeinden waren am vergangenen Sonntag durch ihre Delegierten vollzählig vertreten und ließen damit ein solides Maß an Einvernehmen deutlich werden.

Es war mehr als eine Versammlung der Regularien; die nahende Landtagswahl warf ihre Schatten voraus und so waren als besondere Gäste neben Vertretern des neu geschaffenen Lehrstuhls für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) zu Gast, weiterhin Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD), die seitens der SPD designierte Integrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf, für die FDP der Fraktionsvorsitzende im Landtag Christian Dürr und für Bündnis 90/Die Grünen Bilit Önay, Ratskandidat und Mitarbeiter im Niedersächsischen Landtag.

Zügig und harmonisch ging die Wiederwahl des geschäftsführenden Vorstandes sowie einiger neuer Beisitzer über die Bühne, um sodann im politischen Dialog die vom Verband Schura Niedersachsen im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit zu würdigen und Visionen für eine gedeihliche und gemeinsame Zukunft im Lande zu zeichnen. Unter gro-ßem Applaus betonte der einstimmig wiedergewählte Vorsitzende, Avni Altiner, dass es sein Ziel sei, die Menschen miteinander zu verbinden und ihnen die Angst vor dem Fremden zu nehmen; auf der Seite der Mehrheitsgesellschaft wie auch auf Seiten der Muslime. Dazu bedarf es der freien, offenen und religionstoleranten Gesellschaft. "Islam kann man nur in einem freien, offenen Land leben, genauso wie das Christentum und Judentum."

Kritisch war der Diskurs zu kleidungsbedingten Berufsverboten für emanzipierte muslimische Lehrkräfte, zu den Regelungen der doppelten Staatsbürgerschaft, zur oft nicht nachvollziehbaren Härte in der niedersächsischen Abschiebepraxis und zu einer vielfach als diskriminierend wahrgenommenen Praxis des Innenministers gegenüber dem muslimischen Bevölkerungsanteil. Einig waren sich alle in der Würdigung der beschlossenen Einführung des islamischen Religionsunterrichts und der Gründung der Islamischen Theologie an der Universität Osnabrück. Stephan Weil machte deutlich, dass er sich für eine Abschaffung der genannten diskriminierender Praktiken einsetzen wird.
Niedersachsen wird bunter und sein muslimischer Bevölkerungsanteil von nach Darstellung der Landesregierung 6,2 % ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nicht mehr Integration steht daher im Vordergrund sondern die Eröffnung der Teilhabe
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