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Datum:10.11.12
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Weiterspielen statt wegwerfen: aha sammelt in Kooperation mit der Toys Company aus Limmer altes Spielzeug für guten Zweck

Link:hannover.dekra-toyscompany.com/
Details:Alt ist nicht gleich „Ab in die Tonne“. Das gilt auch und gerade für Kinderspielzeug. Nur weil zuhause keiner mehr damit spielt, bei der Holzeisenbahn der Lack ab ist, oder der Playmobil-Figur ein Arm fehlt, kann das ausgediente Spielzeug – ein wenig aufgearbeitet – andere Kinderaugen noch zum Leuchten bringen. Daher sammelt die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) in Kooperation mit der Toys Company Hannover anlässlich der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“ vom 17. bis 24. November ausrangiertes Spielzeug. Die Mitarbeiter der Toys Company, ein Gemeinschaftsprojekt des Job Center Region Hannover und der DEKRA Akademie GmbH, reinigen und reparieren die Spielwa-ren, die dann bedürftigen Kindern gespendet werden.

Abfallvermeidung ist ein zentrales Thema. aha leistet mit einem vielschichtigen und bürgernahen An-gebot intensive Aufklärungsarbeit. Das reicht von der vernetzten Abfallberatung bis hin zu pädagogi-schen Angeboten für Kitas und Schulen. „Abfallvermeidung hat oberste Priorität. Wenn wir durch eine solche Kooperation gleichzeitig noch zwei soziale Projekte unterstützen können, damit auch bedürfti-gen Kindern der Wunsch nach einer Puppe unterm Weihnachtsbaum wird, machen wir das gerne“, sagt aha-Geschäftsführerin Kornelia Hülter.

Auf den Umland-Wertstoffhöfen in Springe, Sehnde und Garbsen sowie in der Landeshauptstadt auf den Wertstoffhöfen in der „Neue-Land-Straße“ (vorübergehend in der Karl-Wiechert-Allee) und der „Mecklenheidestraße“ stehen vom 17. bis zum 24. November gesonderte Containern bereit. Gesam-melt werden dort zu den normalen Öffnungszeiten von Dienstag bis Samstag beispielsweise Gesell-schaftsspiele und komplette Puzzles, Lego, Duplo, Holzbausteine, Playmobil, Kinderfahrräder, Roller, Dreiräder, Spielzeugautos, Puppen, Kinderbücher, Handarbeitsmaterial, Kasperletheater oder Ein-kaufsläden. Allerdings ist nicht alles geeignet, das Spielzeug muss reparabel sein.
Die gesammelten Spielwaren transportiert aha zur Toys Company, wo sie gereinigt und aufbereitet werden. Die Mitarbeiter der Toys Company Hannover reparieren, komplettieren und bauen bei Bedarf fehlende Teile nach. Und das mit hohem handwerklichem Geschick. So wird aus „Alt“ fast wieder „Neu“ und Müll vermieden. Denn das Spielzeug wandert von der Tonne über die Werkbank der Toys Com-pany unter den Tannenbaum bedürftigen Kinder, die damit wieder spielen können und Freude daran haben.

Die Toys Company startete als Projekt 2008. Ziel ist es, Langzeitarbeitslosen wieder die Normalität des beruflichen Alltags zu vermitteln und so die Chancen des Wiedereinstiegs zu erhöhen. Die 50 Mitarbeiter sind zwischen 20 und 60 Jahren alt, allesamt Hartz IV-Empfänger, die als „Ein Euro Jobber“ zunächst für sechs Monate in der DEKRA-eigenen Werkstatt altes Spielzeug reparieren. In den letzten Jahren wurden so gut 40 000 Spielzeuge vor der Abfalltonne bewahrt, wieder aufbereitet, danach kostenlos an Kinder anspruchsberechtigter Familien und Sozialeinrichtungen abgegeben.

Normalerweise wandern sämtliche Abfälle, die auf den Wertstoffhöfen abgegeben werden, in die Ver-wertungskette von aha und verbleiben dort auch. Das ist schon aus rechtlichen und sicherheitstechni-schen Gründen nicht anders möglich. In diesem Fall aber ist gewährleistet, dass die abgegebenen Spielsachen erst verlässlich repariert, dann einer intensiver Funktionsprüfung unterzogen und danach eben kostenlos an Bedürftige abgegeben werden.
Die Kooperation zwischen aha und der Toys Company erfolgt im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung. Sie findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Koordiniert wird die Aktionswo-che in Deutschland durch den NABU-Bundesverband. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ist offizieller Teilnehmer der von der Europäischen Kommission geförderten Themenwoche. Ziel ist, die Sensibilität für den enormen Ressourcenverbrauch zu schüren. Immerhin produziert der deutsche Durchschnittbürger pro Jahr das Sechsfache seines eigenen Kör-pergewichts an Müll.
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