| Details: | Die Sparte "Radwandern" geht zweimal im Jahr"on Tour"; die Einen bevorzugen eine "Herrentour" und wie es der
Name schon sagt, sind dies nur die männlichen Radwanderer, die eine Woche mit Sack und Pack unterwegs sind!
Anders der Rest der Sparte "Radwandern - sie lieben es "gemischt" und ein wenig komfortabel und freuen sich
alljährlich auf dieses große Radsport-Spektakel, welches nunmehr schon zum 6. Mal ausgetragen wurde!
In diesem Jahr wurde von dem Organisator, Peter Kyrieleis aus Schwarzenbek, die Hansestadt Bremen ausgewählt und
14 Teilnehmer des HRCs - männlich wie weiblich- und ein paar "Gemütliche Radler" waren dabei!
An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank unserem Sponsor, dem Autohaus Kahle, der uns nunmehr bereits zum 6. Mal
einen "Crafter" für den Transport unserer Fahrräder zur Verfügung gestellt hat. "Super" und alle Beteiligten sehen
dies Entgegenkommen nicht als selbstverständlich an und bedanken sich ebenfalls ganz herzlich auf diesem Wege!
Das Verladen einen Tag vor der Abreise ist schon immer wieder eine aufregende Geschichte! Und da in diesem Jahr
Bremen ausgewählt wurde, blieben auch die Privat-Pkws zu Hause und wir fuhren mit dem Zug! Die Jugendherberge,
unser Domizil für zwei Nächte liegt mitten in der Stadt und somit war der Fußweg bis zur Jugendherberge keine
"große" Nummer!
Nach einer kurzen Verschnaufpause (Eintreffen bis 13.00 Uhr) hieß es dann um 14.00 Uhr "Aufsitzen". Danach
folgte die Begrüßung durch den Organisator dieses Events, Peter Kyrieleis, und anschließend teilten sich die fast
100 Teilnehmer wieder in drei Gruppen auf:
Die 1. Gruppe wurde angeführt von Heiko und Silke aus Rotenburg, die 2. Gruppe von Inge und Reinhold Brix sowie
Peter Goertz (alle vom TSV Grömitz) und die 3. Gruppe übernahm Sigrid Meier, Fachwartin für Radwandern vom RV
Arbergen mit den uns allen bekannten Inge und Horst Japs und Horst Möller (RV Germania Harburg)!
Unsere Kilometer an diesem Freitag - ca. 35 - führten uns am Bürgerpark vorbei durch das Blockland - Nieder-
und Oberblockland in östliche Richtung an die Wümme bis Lehesterdeich. Gegen 17.30 Uhr waren wir wieder in der
Jugendherberge und konnten nun endlich unsere Zimmer in Augenschein nehmen. Danach gemeinsames Abendessen und
wunderschöne Erinnerungen an das Vorjahr, nämlich an Glückstadt in Form eines Filmabends.
Der Samstag stand unter dem Motto "3-Flüsse-Radwanderung" und los ging es um 9.00 Uhr. Während uns am Freitag
kein Begleitfahrzeug zur Verfügung stand, begleitete uns für "Schwächelnde" oder evtl. Pannen ein "Skoda Octavia"
vom Autohaus Neustadt Schmidt & Koch GmbH, gefahren von Fred Meier vom RV Arbergen.
Wir radelten wieder auf dem Wümme-Radwanderweg.diesmal jedoch von Osten nach Westen in Richtung Vegesack.
Der Radweg führte uns direkt an der Lesum entlang; eine sehr reizvolle Gegend, in der wir auch unsere
Mittagspause verbringen bzw. genießen durften.
Der tolle Radweg entlang der Lesum heißt übrigens "Admiral-Brommy-Weg", nein, eigentlich heißt der gute
Mann Karl Rudolf Bromme und war ein Marineoffizier und deutscher Konteradmiral ( geboren wurde er am
10.09.1804 in Anger und gestorben ist er am 9.1.1860 in St. Magnus. Er war Befehlshaber der 1. deutschen
Reichsflotte!
Auf dem 'Weg nach Vegesack durften wir das Segel-Schulschiff "Deutschland" bestaunen,1927 Stapellauf auf
der Joh.C.Tecklenberg-Werft im heutigen Bremerhaven)! Dass natürlich hier unbedingt ein Fotostopp gemacht
werden musste, versteht sich von selbst!
Danach ging es über den dritten Fluss unserer heutigen Tour, der Weser, und dies natürlich mit der Fähre!
Und hier staunten wir nicht schlecht: Nicht nur das wir mit unseren fast 100 Personen schon eine Menge Platz
einnahmen, nein auch andere Verkehrsteilnehmer, wie Motorräder und Pkws mussten auch noch ihren Platz finden!
Und dann das Highlight: Die Fähre brachte uns nicht direkt ans andere Ufer, nein, sie drehte sich wie ein
Karussell um die eigene Achse, was natürlich für immense Heiterkeit sorgte. Im Weser-Utkiek wurden wir dann
bei herrlichem Sonnenschein und Blick auf die Weser mit Kaffee satt und süßen Leckereien verwöhnt! Danach ging
es zurück in unser Domizil, der Jugendherberge. Es blieb bis zum Abendessen, übrigens ein "Super-Buffet" noch
genügend Freizeit, um sich noch ein wenig die Stadt anzuschauen oder es sich ganz einfach auf der Sonnenterrasse
gemütlich zu machen!
Unser 3. Tag, der Sonntag Abfahrt 9.30 Uhr, führte uns über die Weser entlang der Ochtum in Richtung Flughafen.
Übrigens: Die Ochtum ist rd. 26 km lang und linker Nebenfluss der Weser, der von Niedersachsen nach Bremen fließt!
Am Bremer Weserwehr gab es eine Trinkpause, danach über die Werderinsel (das ist eine (Fluß)-Halbinsel in Bremen,
zum alten Wasserwerk, welches auch "umgedrehte Kommode" im Volksmund heißt.
Und nun war sie da, die letzte Stunde vor der Abreise, die wie jedes Jahr mit einem Resümee und natürlich
herzlich ausgesprochenen Dankesworten von Peter Kyrieleis an die "Gruppenführer" und anschließendem
Kaffeetrinken endete. Eins ist klar, wir wollen alle ein "7. Treffen der Nordverbände"; doch wo werden wir landen?
Peter bat alle Beteiligten, einmal darüber nachzudenken, welche Jugendherberge irgendwo in Norddeutschland der
Favorit sein könnte! |
