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Datum:08.05.12
Titel:

Stephanusstr. 8: Stellungnahme von Dominik Schnitter zur Erklärung der Vermieter

Link: 
Details:Dominik Schnitter
Davenstedter Straße 8
30449 Hannover

Stellungnahme zu den Presseartikeln über die Sachbeschädigungen des Hauses Stephanusstraße 8, erschienen in der Neuen Presse vom 4.5.2012 und zu den Aussagen des jetzigen Eigentümers, J. Andritzky, im „Hallo Linden Limmer“ vom 4.5.2012.

Ich bin einer der ehemaligen Mieter des Miethauses der Stephanusstraße 8 und habe dort über 10 Jahre überwiegend zufrieden gelebt.

Seit einigen Tagen verfolge ich das öffentliche Interesse an der Berichterstattung in der hiesigen Presse mit großer Verwunderung.

Nach dem, was ich als betroffener Mieter der Hauseigentümer und Vermieter Andritzky erlebt habe, entsprechen die von Herrn Andritzky gemachten Äußerungen in vielen Punkten nicht der Wahrheit. Zudem bezich¬tigt er auch mich in seiner Stellungnahme der Sabotage. Diese unzutreffenden, nicht be¬wiesenen und unverschämten Aussagen des neuen Hauseigentümers Herrn Andritzky haben mich nun dazu bewegt, mich gleichfalls an Ihre Zeitung zu wenden.

Ich bin Anfang Oktober 2011 aus meiner Wohnung in der Stephanusstraße 8 ausgezogen.
Dieser Auszug erfolgte jedoch keineswegs freiwillig, im Gegenteil: ich wäre dort gerne noch weiter wohnen geblieben. Vielmehr habe ich es so empfunden, dass mich die neuen Hauseigentümer durch auf mich unfassbar bösartig wirkende Psychospielchen im Rahmen der monatelangen Sanierungszeit aus meiner Wohnung bewusst heraus gedrängt haben.

Das Verhalten der Hausverwaltung Andritzky und deren Umgang mit einem langjährigen Mieter möchte ich an einem kurzen Beispiel verdeutlichen:

Anfang des Jahres 2011 informierte ich die Vermieter Andritzky über einen Schimmelbefall im Bad meiner Wohnung und über feuchte Stellen in der Küche.
Beim ersten persönlichen Treffen in meiner Wohnung am 18.2.2011 bekam ich von diesen die Empfehlung, den Schimmelbefall im Bad mit einem Anti-Schimmelspray zu beseitigen. Weil es auch Herrn Andritzky aufgefallen war, dass ursächlich für die feuchten Stellen in der Küche und im Bad vermutlich der undichte, desolate Zustand des Hausdachs verantwortlich war, sollte die Ursache schleunigst gefunden und beseitigt werden. Bis zu meinem Auszug im Oktober 2011 ist diesbezüglich nichts geschehen. Weder die Ursache des Feuchtigkeitseintritts noch dessen Folgen in meiner Wohnung wurden beseitigt, so dass sich der Schimmel immer weiter ausgebreitet hat.

Als ich damit begann, die Miete entsprechend der Situation zu mindern, entgegnete man mir nur noch mit aggressiven Andeutungen und respektlosem Verhalten.

Dieses Verhalten sowie eine ganze Reihe ähnlicher Erfahrungen mit den Vermietern Andritzky haben mich letztendlich zum Auszug bewogen.
Zwar befinde ich mich wegen der teilweise einbehaltenen Mietkaution mit den Andritzkys zurzeit im Rechtsstreit, jedoch leide ich seitdem wenigstens nicht mehr an Schlafstörungen.

Ich vertrete die Haltung, dass man große Ungerechtigkeiten in unserem schönen Stadtteil nicht akzeptieren sollte und habe mich dazu entschlossen, dass Ihre LeserInnen ein wenig mehr erfahren sollten, als in Folge der bisherigen einseitige Berichterstattung bekannt worden ist.

Aufgrund des Erlebten schließe ich mich meinem ehemaligen Mitmieter des Hauses, Herrn Daniel Klimke, auch uneingeschränkt in seiner Vermutung an, dass die Sachbeschädigungen an den Fenstern im Erdge¬schoß des Hauses Stephanusstraße 8 vor einigen Tagen sicher nicht an die Betreiberin der dort eingemieteten Eisdiele sondern an die Hauseigentümer Andritzky adressiert waren.

Für weitere Einzelheiten stehe ich allen Interessierten gern zur Verfügung.

Dominik Schnitter
07.05.2012

Zum Nachlesen:
Erklärung der Eigentümer zum NP-Artikel v. 04.05.2012
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