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Datum:22.12.12
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Ein Lichttor verbindet Linden und Calenberger Neustadt – Neue Illumination der Benno-Ohnesorg-Brücke

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Details:Die Benno-Ohnesorg-Brücke hat nun ihre endgültige Straßenbeleuchtung. Auf zwei gut zehn Meter hohe Stahlmasten sind am 18. Dezember die 2,35 Meter langen, technisch ausgeklügelte Lichtrohre aufgesetzt worden. Die Lichtrohre sind mit intelligenter LED-Technik bestückt und markieren nun wie ein "Lichttor" den Übergang von Mitte zum Stadtteil Linden. "Die modernen Leuchten unterstreichen das Design der Brücke und markieren sowohl für Linden als auch für die Calenberger Neustadt den Stadtteileingang", sagt Stadtbaurat Uwe Bodemann. "Das ist ein weiteres gelungenes Beispiel für den Einsatz der energiesparenden LED-Technik", so der Dezernent.

enercity-Technikvorstand Harald Noske freut sich ebenfalls über die neue Brückenbeleuchtung: "Mit diesem Projekt haben wir eine High-End-Lösung der Lichttechnik realisiert. Sie bietet individuelle Steuerung bei höchster Effizienz."

Die Idee, die Benno-Ohnesorg-Brücke allein aus zwei hohen Lichtstelen zu beleuchten, stammt aus dem Brückenentwurf des Architekturbüros Schulitz und Partner. Lichttechnik und Leuchten wurden von der enercity-Stadtbeleuchtung gemeinsam mit Vexo Lichttechnik aus Erkrath im Auftrag der Stadt realisiert.

Die 36 Zentimeter dicken Lichtrohre sind aus UV-stabilem Plexiglas in "Eisoptik". Das Licht wirkt dadurch weicher und homogener. Es entsteht weniger Blendung und die Leuchten erscheinen tagsüber geheimnisvoller. Die Farbtemperatur liegt mit 3.500 Kelvin im Bereich Neutralweiß und ist auf die zukünftige Beleuchtung des Hochbahnsteiges abgestimmt.

Bei Nacht ist trotz der Satinierung deutlich zu erkennen, dass das Licht der Stelen mit LED-Technik erzeugt wird. Oben in den Lichtrohren befinden sich drei horizontale Ebenen, auf denen LED-Linsen für die Ausleuchtung des Nahbereiches angeordnet sind. Darunter sind an einem zentralen Rohr zwölf sogenannte LED-Rampen angeordnet, deren Lage horizontal und vertikal verschwenkt werden kann. Insgesamt wurden vier verschiedene Linsentypen, von breit- bis engstrahlend, verbaut. Die mit jeweils sechs LEDs bestückten Rampen haben die Aufgabe, die Brücke in Richtung Schwarzer Bär über fast 60 Meter hinweg auszuleuchten.

Die Beleuchtung der Brücke von zwei zentralen Punkten aus war eine lichttechnische Herausforderung. Diese wäre mit der sonst üblichen Indirektabstrahlung aus einem Spiegel im Stelendeckel nicht lösbar gewesen. Über neun Kanäle sind die LED-Elemente einzeln ansprechbar. Damit ist es bei Bedarf sogar möglich, unterschiedliche Lichtszenarien zu erzeugen. Die Maximalleistung von 252 Watt pro Stele wird nicht abgerufen. Derzeit werden die Leuchten mit 40 Prozent betrieben, weil das Lichtergebnis ausreichend ist.

Sollte die Lichtleistung aufgrund von Verschmutzung der Rohre oder LEDs eines Tages schlechter werden, kann entsprechend nachgeregelt werden. Durch den reduzierten Betrieb erhöht sich die Lebenserwartung der LEDs auf Jahrzehnte, außerdem entstehen keine Probleme mit der Kühlung. Hierfür ist im Sockel der Lichtrohre ein Radialgebläse vorsehen, dass die Luft im Leuchtenkörper umwälzt und eine Kühlung der LEDs sicherstellt. Auch für einen Druckausgleich in den Lichtrohren wurde gesorgt. Nach dem Einschalten entsteht nämlich ein Überdruck, nach dem Abschalten durch die Abkühlung ein Unterdruck, weil Frischluft angesaugt wird. Der Druckausgleich erfolgt über Klimamembranen im Leuchtendeckel.

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