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Datum:09.09.14
Titel:

Fandungsfoto: Angreifer gegen Teilnehmer einer Pro-Israelkundgebung gesucht

Link:www.hallolinden.de/Sicherheit_in_Linden/sicherheit_in_linden.html
Details:Öffentlichkeitsfahndung mit Foto des Tatverdächtigen Gefährliche Körperverletzung bei Demonstration

Die Polizei sucht nach einem Mann, der im Verdacht steht, im Juli aus einer Versammlung am Kröpcke (Mitte) herausgetreten zu sein und einen 27-Jährigen durch einen Tritt in den Rücken verletzt zu haben.
Der Versuch, einen weiteren Teilnehmer zu treten und eine Demonstrationsfahne zu entreißen, ist fehl geschlagen.

Am Sonntag, dem 20.07.2014, war eine angezeigte Versammlung gegen den Krieg in Palästina in der hannoverschen Innenstadt durchgeführt worden. Während die Teilnehmer am Kröpcke demonstrierten, kam es spontan zu einer Gegenversammlung mehrerer Personen. Der 27-Jährige und sein 29 Jahre alter Begleiter - sie waren Teilnehmer der Spontanversammlung - hielten eine Fahne hoch, als plötzlich aus der angezeigten Versammlung ein bislang unbekannter Mann hervortrat.
Dieser stürmte auf die beiden Männer zu und sprang mit dem Fuß voran in sie hinein. Der 27-Jährige versuchte noch auszuweichen, wurde aber von dem Tritt im Rücken getroffen und leicht verletzt. Sein älterer Begleiter konnte dem Angriff ausweichen. Während des Sprungs erfasste der Täter zudem die Fahne und wollte sie dem Duo offensichtlich entreißen, dies misslang jedoch. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen versuchter und vollendeter gefährlicher Körperverletzung ein.

Der Gesuchte ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, zirka 1,85 bis 1,95 Meter groß, schlank, hat kurzes schwarzes Haar und einen Kinn-, Wangenbart. Er war zur Tatzeit mit einem schwarzen Hemd (mit weißem Aufdruck auf der linken Brustseite) und einer Bluejeans bekleidet.

Zeugen wenden sich mit Hinweisen zu dem Verdächtigen oder der Tat bitte an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0511 109-5555./ gl, pu
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Meldung v. 22.07.2014
Bundestagsabgeordneter Sven Kindler aus Linden wird bei Demo gegen Judenhass und Antisemitismus attackiert

Hannover, 20.7.2014

Von Sven-Christian Kindler

Heute fand in Hannover in der Innenstadt die Demonstration „Free Palestine“ statt. Auf der Demonstration wurde eine Fahne der Hamas gezeigt, es gab Schilder mit durchgestrichenen Davidsternen und auf Transparenten wurde die Shoah relativiert. Aufgrund dieses Antisemitismus in der Demonstration hat Monty-Maximilian Ott vom Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hannover spontan eine Kundgebung dagegen bei der Polizei angemeldet, an der ich und noch drei weitere Menschen teilgenommen haben und auf der eine Israel-Fahne hochgehalten wurde. Es hat nur weniger Minuten gedauert, bis wir angegriffen wurden. Mehrere Männer haben versucht die Fahne runterzureißen und ein junger Mann ist mit Anlauf und einem Sprungtritt auf uns gestürmt. Ein Teilnehmer von uns hat einen heftigen Tritt in den Rücken bekommen und wurde dabei verletzt. Ich konnte gerade noch zur Seite gehen, sonst wäre ich auch getroffen worden. Die Kundgebung haben wir dann sofort abgebrochen, weil ganz klar geworden war, dass die Polizei uns nicht schützen konnte. Gegen unbekannt wurde Strafanzeige wegen schwerer Körperverletzung, versuchter schwerer Körperverletzung und Vereitelung einer Versammlung gestellt. Ich bin persönlich schockiert. In vielen deutschen Großstädten, wie Essen, Berlin, Frankfurt oder Göttingen, gab es bei Demonstrationen in den letzten Wochen antisemitische Transparente und gewalttätige Übergriffe. Das habe ich leider jetzt selber erfahren müssen. Es ist völlig legitim zum Nahostkonflikt und zur aktuellen Situation in Israel und Gaza unterschiedliche Haltungen zu haben und diese in Demonstrationen kund zu tun. Das ist ein zentraler Teil der Versammlungs- und Meinungsfreiheit und trägt zu einer pluralistischen Debatte bei. Es ist aber völlig inakzeptabel, wenn es bei diesen Demonstrationen zu Antisemitismus und Gewalt kommt. Dieser gewalttätige Übergriff zeigt mir erneut, wie wichtig es ist, klar gegen Antisemitismus öffentlich Position zu beziehen, und das werde ich auch weiterhin tun.

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Linktipp: siehe auch 900 Jahre Linden
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