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Datum:09.07.14
Titel:

Bundesverdienstkreuz für Hülya Feise aus Linden-Nord

Link:www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Joachim-Gauck/2014/07/140701-Verdienstorden-Integration.html
Details:Am Morgigen Donnerstag, 10.07.2014, wird Hülya Feise aus Linden-Nord das Bundesverdienstkreuz in Berlin vom Bundespräsidenten verliehen bekommen.
Herzlichen Glückwunsch von der Redaktion und weiter so!
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Details2:Hülya Feise mit ihrem Mann Eric vor dem Bundespräsidialamt in Berlin.

Der Bundespräsident begründet die Auszeichnung auf seiner Homepage:

Hülya Feise, Hannover
Verdienstmedaille

Die Sozialpädagogin initiierte schon 1999, drei Jahre nach ihrem Umzug aus der Türkei, ein Modellprojekt zur Migrationssozialarbeit in Hannover. Mit dem Projekt gesellschaftliches Engagement von Migrantinnen, Migranten und Deutschen (gEMiDe) koordiniert sie seit dem Jahr 2000 ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund. Daraus entstand ein Netzwerk, das Hülya Feise beständig erweitert und das 2004 vom Bund Türkisch-Europäischer UnternehmerInnen aufgegriffen wurde. Neben der sprachlichen Förderung junger Menschen mit Migrationshintergrund ist ihr dabei auch die kulturelle und politische Teilhabe der Jugendlichen sowie ihrer Eltern und Großeltern wichtig. Sie ist zudem stellvertretende Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Niedersachsen und Mitglied des örtlichen Integrationsbeirates.

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Details3:Bereits vor einigen Jahren porträtierte die Linden-Limmer Zeitung Hylia und Eric Feise.

Menschen im Stadtteil: Hülya und Eric Feise
gEMiDe beim BTEU e.V.

Eric und Hülya Feise sind eines der engagiertesten Ehepaare hier in Linden-Nord. Die Leiter von gEMiDe (gesellschaftliches Engagement von Migranten und Deutschen.) sind seit 1997 verheiratet und seit dieser Zeit sind Hülya und Eric Feise auch sozial aktiv. Vor ihrem Studium zur Sozialpädagogin/zum Sozialpädagogen begannen sie bei Radio Flora 1997 muttersprachliche Sendungen zu machen, Hülya Feise selber führte durch türkischsprachige Sendungen. Da kam ihr zu Hilfe, dass sie in der Türkei ehrenamtlich gearbeitet hatte, weil es in ihrer Familie schon Tradition war, sich ehrenamtlich zu engagieren und Bildung zu teilen. Alle ihre Geschwister sind in der Türkei Akademiker geworden. Ihr Vater war Realschullehrer und gab auch ehrenamtlich Alphabetisierungskurse. Beide Eltern führten auch Besuchsdienste durch und unterstützten (sonst chancenlose) fremde Kinder ideell und materiell bis zu deren Uni-Abschluss.
Ab 1999 gab sie, zusätzlich zu ihrem Engagement bei Radio Flora, Kurse für Migrantinnen, um Schwellenängste abzubauen und den Teilnehmerinnen Wissen über die Gesellschaft und die Behörden zu vermitteln. Das stärkte so das Selbstvertrauen, dass die Teilnehmerinnen selber ehrenamtlich tätig werden konnten und wollten.
Aus dieser Arbeit entstand 2001 das Projekt gEMiDe (Hülya und Eric Feise bauten es 2000 und in der ersten Hälfte 2001 ehrenamtlich auf), das heute auf vielen Gebieten tätig ist: Sport, Kurse für Eltern, aber auch Alleinstehende aus allen Kulturen, politische Bildung, generationsübergreifende Projekte, Musikunterricht, Theater, Indischer Tanz, Nachhilfeunterricht, Koordinationstreffen für Ehrenamtliche, Bürgerschaftliches Engagement, Vorlesen und Besuchsdienste. In unregelmäßigen Abständen werden immer wieder ehrenamtlich Seminare zum Thema Klima, Wohnen, Stromsparen, Mülltrennung und Heiz-/Lüftungsverhalten durchgeführt.
Der Fokus liegt auf demokratischer Teilhabe! Die Gedanken der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei gEMiDe sind: Es sollte nicht zwischen „MigrantInnen“ und „Deutschen“ unterschieden werden, Wir sind eine Gesellschaft, wir haben eine gemeinsame Zukunft und Deutschland ist unser Zuhause!
Sie vermitteln die Erkenntnis, dass Bildung im Elternhaus beginnt: Kinder und Jugendliche lernen besser und entwickeln sich weiter, wenn sie auch bei ihren Eltern kontinuierliche Weiterentwicklung erkennen. Die wichtigsten Komponenten der gEMiDe-Arbeit sind: Dialog auf Augenhöhe, Aufzeigen eigener Ressourcen, lebenslanges Lernen, Vorbildfunktion der Eltern stärken.
gEMiDe erreicht ca. 350 Menschen zwischen 8 und 78 Jahren aus ganz Hannover und wird mit der Finanzierung einer Teilzeitstelle von der Landeshauptstadt Hannover unterstützt. Auf Bundesebene wurde die Arbeit mit mehreren Preisen geehrt, zuletzt wurde gEMiDe 2006 erster Bundessieger beim Integrationswettbewerb der Berliner Stiftung „Bürger für Bürger“.
Kooperationen bestehen mit vielen Bildungseinrichtungen, Behörden und Institutionen (z.B.: vhs, Bildungsverein, BBE...)
Neben ihrer vielen Arbeit kümmern die beiden sich sehr um ihre kleinen Kinder (Tochter 13 und Sohn 8). Lesen ist ihr Lebenselixier und sie sind überzeugte Linden-Nordler ohne Auto.
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