Details: | Am vergangenen Wochenende hat sich beim Ironman auf Lanzarote mit einem 3. Platz in seiner Altersklasse Olaf Lechtenfeld für das Event der Triathlon-Gemeinde qualifiziert. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft kann der Lindener Triathlet, der in der List wohnt, sich einen Traum erfüllen. Als sogenannter Age-Grouper darf er sich im Wettkampf in die heiligen Gewässer von Kona stürzen. Mit dem besten Marathon seiner Altersklasse, einem starken Finish über 42.195 km in 3:28 Stunden, hat sich der Professor für Theoretische Physik von der Leibniz Universität auf das Treppchen unter 67 Sportlern gekämpft. Auf Lanzarote waren die Temperaturen mit 27 Grad schon warm und strahlende Sonne gilt auch nicht als Wunschwetter, aber nach eigener Aussage war es der Nordwind mit Windstärken zwischen 4 und 5, die auf der ohnehin härtesten Radstrecke (2500 Höhenmeter) der Ironman-Serie, viele Athleten für die Laufstrecke zermürbt hatten.
Mit ca. 1800 Athleten, die sich für die Tortur von 3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und dem anschließendem Marathon in normalerweise sengender Hitze auf Haiwaii qualifiziert haben, wird er nun die Reise im Oktober planen und bei der Mutter aller Triathlon-Veranstaltungen starten können. Ein Traum für die meisten Triathlet_innen und ein schwer verständlicher Alptraum für den Durchschnitt der sportlich Aktiven.
Vereinskameraden und Freunde sind begeistert von Olafs Leistung, drücken die Daumen für eine gute Erholung und wünschen ihm verletzungsfreie Vorbereitungen. Es werden im Herbst sicher noch einige mehr diesmal noch länger die Übertragung verfolgen, wenn es einem Hannoveraner dank Herzblut und Trainingseifer gelungen ist, dorthin zu gelangen. Mit einer bei den Verhältnissen starken Gesamtzeit von 11:15 Stunden hat es zudem zu einem 319. Platz gereicht unter 2100 Starter_innen, die sich zu recht Eisenmänner und -frauen nennen.
Felix Kostrzewa (Spartenleitung Triathlon)
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