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Datum:06.05.14
Titel:

Kampane Ahoi: "Still not Loving Linden!"

Link:kampagneahoi.wordpress.com/2014/05/05/still-not-loving-linden/
Details:In den Artikeln zu Gentrifizierung und Immobiliengeschäften in Montagsausgabe der Neuen Presse vom 28.04.14, wird mehrfach auf Aktivitäten der „Kampagne Ahoi“ Bezug genommen. Dabei werden unsere Positionen zu den Gentrifizierungsprozessen falsch und verkürzt dargestellt. Wir wollen zu einzelnen Punkten Stellung nehmen.

Linden den Lindener_innen?
Einen positiven Bezug auf einen Raum als identitätsstiftendes Konstrukt können wir vom Grundsatz her nichts abgewinnen. Auch Lokalpatriotismus ist Patriotismus. Die positive Bezugnahme auf ein räumlich abgestecktes Terrain schafft immer Mechanismen von Inklusion und Exklusion. “Die Anderen“ dienen in dieser Logik als Negativfolie und Projektionsfläche für Stereotype, die oft an rassistische oder antisemitische Diskurse anknüpfen/ die in der “eigenen Gruppe” nicht vorkommen sollen.

Linden soll so bleiben wie es ist?
Diese Aussage schließt einen Stillstand oder das Ausbleiben von Veränderungen aus. Wir setzen uns für Veränderungen ein, die sich jedoch an menschlichen Bedürfnissen orientieren sollen und nicht der Logik unterworfen sind, Kapital zu akkumulieren. Das Ziel muss sein, einer befreiten und hierarchiefreien Gesellschaft immer näher zu kommen.

Statt Multi- Kulti nur noch Kohle Kohle?
Zuerst möchten wir klarstellen, dass diese Aussage kein offizielles Statement der „Kampagne Ahoi“ ist (wie im Artikel dargestellt) und es würde uns interessieren, welche Quelle der Autor des Artikels nennen kann, um diese Äußerung zu verifizieren.
Diese These lässt den Eindruck entstehen, es gäbe einen guten und einen schlechten Kapitalismus. Das ist eine falsche Annahme. Unsere Gentrifizierungskritik richtet sich gegen den Zustand, der das Bedürfnis nach Wohnraum zu einer Ware macht und damit denselben Verwertungslogiken unterliegt wie jede andere Ware in der Marktwirtschaft auch. Das hier bestimmte Akteure durch höheren Kapitaleinsatz andere Gestaltungsspielräume nutzen können ist für uns kein qualitativer Unterschied, sondern ein quantitativer.
Wir kritisieren den Kapitalismus in seiner Gesamtheit.
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