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Datum:06.05.14
Titel:

Kulturzentrum Faust: Buen Vivir - "Das Recht auf ein gutes Leben" am 06.05.2014

Link:www.kulturzentrum-faust.de/index.php?article_id=4602&clang=0
Details:Neue Töne aus Lateinamerika. Eine Begegnung mit Alberto Acosta und Grupo Sal

EINLASS / BEGINN: 18:00 Uhr / 19:00 Uhr
EINTRITT: 5,- Euro / ermäßigt: 3,- Euro
ORT: Warenannahme

“Sumak Kawsay”, auch bekannt als “Buen Vivir”, ist eine Lebensanschauung der indigenen Anden-Völker, die in den letzten Jahren vermehrt internationale Aufmerksamkeit erregt. “Buen Vivir” zielt nicht nur auf ein Leben im Einklang mit der Natur und allen Geschöpfen, es bedeutet auch konkret eine neue “Ethik der Entwicklung”, es fordert ein soziales und solidarisches Wirtschaften und eine Abkehr von Wirtschaftswachstum als zentralem Entwicklungskriterium.

Der Ökonom und ehemalige Energieminister Ecuadors, Alberto Acosta, hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Konzept publik zu machen und weltweit für eine Veränderung des Lebensstils einzutreten. Als Präsident der verfassungsgebenden Versammlung war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Grundsätze des “Buen Vivir” als Staatsziel in die Verfassung Ecuadors aufgenommen wurden. Kurz danach folgte Bolivien diesem Vorbild. Acosta ist Mitbegründer der bekannten Yasuní-ITT–Initiative. Diese bot der internationalen Gemeinschaft an, einen Teil des Erdöls, das sich im ecuadorianischen Yasuní-Biosphärengebiet befindet, nicht zu fördern, wenn dafür ein finanzieller Ausgleich geschaffen wird. Die Initiative zum Schutz des Klimas, der Regenwälder und mehrerer indigener Völker wird heute weltweit diskutiert. Wie das Konzept des “Buen Vivir” hat auch die Yasuní-Initiative wohl noch einen langen Weg vor sich.

Um die Diskussion über “Buen Vivir” auch im deutschsprachigen Raum anzuregen und zu befeuern, präsentiert die lateinamerikanische Musikgruppe Grupo Sal gemeinsam mit Alberto Acosta ein neues Programm, das einen informativen, aber auch künstlerischen Zugang zu der Frage nach einem guten Zusammenleben ermöglicht. Wie funktioniert “Buen Vivir”? Welche Perspektiven sind damit verbunden? Gibt es Möglichkeiten, dieses indigene Konzept auch in unsere westliche Lebenswelt einzubinden?

Alberto Acosta wird seine Ideen und Visionen zu diesem Thema vortragen und über seine Erfahrungen bei der politischen Umsetzung berichten. Im Dialog mit dem Journalisten Thomas Pampuch werden die Aussagen und Visionen Alberto Acostas vertieft. Im Anschluss bietet Acosta Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Grupo Sal versteht sich als Kulturbotschafter Lateinamerikas. Im Zusammenspiel der leidenschaftlichen Intensität der lateinamerikanischen Musik und der politischen und gesellschaftlichen Visionen Acostas wollen die Musiker mit künstlerischen Mitteln zu einer wichtigen Debatte beitragen. Sie ergänzen die Ausführungen durch eine Fülle von Beispielen der lateinamerikanischen Musik, um die “neuen Töne aus Lateinamerika” auch musikalisch erfahrbar zu machen. In diesem Sinne vermittelt das abwechslungsreiche Programm das Konzept und das Lebensgefühl des “Buen Vivir”. Die Veranstaltung soll Denkanstöße bieten und Lust machen, über die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft in einer globalisierten Welt und einer bedrohten Umwelt zu diskutieren. Über eine Gesellschaft, die neue, andere Werten in den Mittelpunkt stellt: ein gutes gemeinschaftliches Leben, eine solidarische Ökonomie, den Schutz der Natur und den Erhalt der Umwelt.

Veranstalter

Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover
Janun e.V., Region Hannover
unique planet
Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V.

in Kooperation mit

BUND e.V. (Yasuní-Bündnis)
Kirchlicher Entwicklungsdienst der ev.-luth. Landeskirchen in Braunschweig und Hannover
Klima-Bündnis
Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH
Leibniz-Universität Hannover, Institut für Soziologie/Kompetenznetz Lateinamerika–Ethnicity, Citizenship, Belonging
Transition Town Hannover
VNB e.V.

Diese Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Projekts “Masterplan Stadt und Region Hannover. 100% für den Klimaschutz – aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative”.

Achtung: Aufgrund des Umbaus unserer sanitären Anlagen im Bereich Warenannahme/Café Siesta kann es zu besonderen baulichen Situationen im Bereich Theke/WC kommen. Selbstverständlich sind aber unsere Toiletten jederzeit zugänglich. Vielen Dank für Euer Verständnis!
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