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Datum:22.05.14
Titel:

Medienhaus Hannover: Das Festival des gescheiterten Films geht ins 9.te Jahr am 22.05.2014

Link:www.medienhaus-hannover.de
Details:Ja, mit Scheitern kann man durchaus erfolgreich sein.
Haben doch viele begeisterte Kinogänger inzwischen gemerkt, dass Preise, grosse
Werbeetats keine Garantie für gute Filme sind.
Scheitern Filme gerne an den Juroren, Verleihern, Redakteuren, so sehr sollten wir uns ernsthaft fragen: Was ist eigentlich ein guter Film? Spricht der Kritiker für Alle?

Nichts desto trotz, auf diesen Festival laufen nicht bessere, aber auch nicht schlechtere Filme als anderswo. Hier werden schlicht Produktionen gezeigt, die vielleicht verstörend, zu neu oder zu innovativ sind und daher allzu schnell durchgewinkt wurden.

Neu in diesem Jahr ist, dass es eine Werkschau mit 3 Filmemachern (Philipp Hartmann, Bernd Kilian und Hubert Sielecki) gibt, die in den letzten durch Witz, Innovation und vor allem Ausdauer aufgefallen sind. Inzwischen ist das Bedürfnis gereift, einmal zu schauen, wer alles Potential hat. Dazu gehören Regisseure deren Filme und deren Arbeit schlicht übersehen werden. Es sind Filmemacher, denen selbst die Plattform einer „Marketingabteilung“ fehlt und die lieber ihr Geld in Filme statt in einer überdimensionierte Werbung stecken.

Wenn dies beim Publikum ankommt, den dies ist kein Expertenfestival, wird die Reihe fortführen. Es ist nämlich, ähnlich wie in der Bildenden Kunst, ungemein spannend den Künstler über einen längeren Schaffensprozess zu beobachten und das Werden und Vergehen von künstlerischen Welten miterleben zu können.

„Gescheiterter Filme“ sind nicht spannender, nicht grösser, nicht kleiner, nicht dicker, nicht nasser, nicht schöner, nicht besser, aber auch nicht schlechter. Sie sind einfach anders. So Anders, dass die „Filmpolizei“ keine Zeit findet, mal anzuhalten, weil sie gerade mit Blaulicht zum nächstem kollektiven Schulterklopfen mit Sektgetösse rasen. Tschuldigung, aber wer sich gekränkt und in seinem wirtschaftlichen Pathos bedrängt fühlt, der weiss schon warum!

Hier laufen Filme, die sonst nirgends laufen. Also lassen Sie sich überraschen!

Kurzfilmprogramm 19 - 21 Uhr

„Best of“ aus dem Gesamtprogramm

„Vaddi und Ich“ Spielfilm, s/w von Vaclav Karel Harsa 23 min

Einer der Tage Kunstfilm von Nina Jaeckle 6 min

Frauke hat gesagt Kurzfilm von Tom Wagner, Evelyn Müller 19 min

Denn Ihr Seid Europa Drama/Horror von John I. Helios 15 min

Reverie Animation von Valentin Gagarin, Shujun Wong, Robert Wincierz 10 min

Tornarex Experimenteller Kurzfilm von Pudel-Kollektiv 6 min

TRASHY rausgepustet Kurzfilm von Hubert Sielecki 2 min

Der Besen Animation von Marika Rother, Sophie Hausig 3 min

November Poesiefilm von Eric Esser 4 min

Hauptfilm 21 – 23 Uhr

„Die andere Seite des Regenbogens“ von Thomas Bartels, 85 Min., 2012, HD

Berlin, eine Stadt zwischen queerem Aktivismus, queerer Kultur und queerem Lifestyle.

In “Die Andere Seite des Regenbogens” führen uns die Geschichten von vier Menschen durch Berlins vielschichtige Schwul-Lesbisch-Trans*-Gemeinschaft, deren Spektrum von politischem Aktivismus bis Anpassung reicht. Die 22-jährige freidenkende Isabelle, der schwule Punk Nico, der Transmann und Autor Jayôme C. und der behinderte Mark gewähren uns intime Einblicke in ihr Leben und ermutigen uns trotz der Steine, die uns das Leben in den Weg legt, eine positive Lebenseinstellung zu behalten.

Eintritt: 6,- €

Schwarzer Bär 6
(Eingang Minister-Stüve-Straße)
30449 Hannover
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