| Details: | Am Donnerstagmorgen kam es in der Charlottenstraße aus ungeklärter Ursache zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.
Gegen 6.05 Uhr meldeten Anwohner der Regionsleitstelle eine Rauchentwicklung im Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses in der Charlottenstraße – Ecke Behnsenstraße im Stadtteil Linden-Süd. Da in der Folge noch weitere Notrufe eingingen, wurden von der Leitstelle zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle entsandt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war an der Einsatzstelle bereits auf der Charlottenstraße eine starke Rauchentwicklung festzustellen. Aus einem Kellerlichtschacht im Innenhof des Gebäudes schlug eine etwa vier bis fünf Meter Hohe Flamme. Die Einsatzkräfte gingen sofort mit drei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung in den Keller und den Innenhof vor.
Die Bewohner hatten sich nach der Entdeckung des Brandes vorbildlich verhalten, sich gegenseitig gewarnt und noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr das, zu dem Zeitpunkt noch wenig verrauchte, Gebäude verlassen. Durch das umsichtige Handeln wurde niemand verletzt.
Die Angriffstrupps konnte den Brandherd schnell in einem Kellerverschlag des Hauses lokalisieren und die Brandbekämpfung einleiten. Innerhalb kurzer Zeit wurde das Feuer gelöscht und eine Breandausbreitung durch einen Versorgungsschacht in ein, im Erdgeschoss gelegenes, Restaurant verhindert werden. Durch die große Hitze des Brandes waren im Keller mehrere Wasserleitungen und ein Teil der Elektroversorgung zerstört worden. Die Versorgung des Hauses musste daher zunächst abgestellt werden.
Im Anschluss befreiten die Einsatzkräfte das Restaurant, den Treppenraum und die Kellerräume mit einem Druckbelüftungsgerät vom Brandrauch.
Nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Zum Inhalt des brennenden Kellers und der Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 34 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen vor Ort.
Jan Feichtenschlager, Feuerwehr Hannover
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