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Datum:18.02.14
Titel:

Kommission Sanierung Limmer: Bebauungsdichte und Bürgerbeteiligung in der Wasserstadt Limmer

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Details:Das Thema Bebauungsdichte hat bei vielen Limmeranern einen Nerv getroffen. So kam es, dass bei der Sitzung der Kommission Sanierung Limmer der Raum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Das Thema Wasserstadt beschäftigte die Sitzung drei Stunden lang bevor andere Themen der Tagesordnung behandelt werden konnten.
Von Anfang an war die Stimmung Seitens des Publikums zu den Planern von der Stadt und dem Archtektenbüro aggressiv und gereizt. Erst im Laufe der Sitzung entspannte sich die Situation.

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Details2:Der Raum im Gemeindehaus St. Nikolai war bis auf den letzten Platz besetzt.

Vor allen Dingen um den Verlust ihres dörflichen Charakters und dem Entstehen einer Monstersiedlung wie Ihmezentrum oder anderer Betonsiedlungen galt die Sorge der Anwohner. Und auch, dass die Änderung der Pläne von ca. 600 Wohnungen zu plötzlich 2.000 Wohnungen ohne Bürgerbeteiligung erfolgt war, rief Empörung hervor.
Die Planer der Stadt betonten ein ums andere Mal, dass ja noch nichts festgelegt sei und der Entscheidungsprozess mit entsprechender Bürgerbeteiligung jetzt erst begänne. Sie würden die auf dieser Veranstaltung geäußerten Wünsche mitnehmen und in den weiteren Entscheidungsprozess berücksichtigen.
Es ginge auch zunächst einmal nur um den ersten von vier Bauabschnitten direkt östlich am alten Dorfkern. Wenn im Laufe der Zeit es sich zeigt, dass es einen viel geringeren Bedarf an neuem Wohnraum geben sollte (weniger Zuwanderung, Zinsentwicklung), dann können die weiteren Bauabschnitte auch wieder geändert werden. Und aus Geschosswohnungsbau werden dann vielleicht Reihenhäuser, o.ä..
Die zukünftige Verkehrsituation war ein immer wiederkehrendes Thema dieses Abends. Wie kommen die vielen Leute auf den Schnellweg und in die Innenstadt? Auch jetzt sind die Wunstorfer Str. und entsprechende Auffahrten immer wieder dicht gedrängt von Autos. Sollte die Linie 10 vor die Wasserstadt verlegt werden? Eine Antwort dazu gab es nicht.
Schließlich wurden zwei Anträge von der Kommission verabschiedet.
Die Bürgerbeteiligung soll umfangreich sein und mittels Anwaltsplaner erfolgen und die Planungen der Bundesbahn für einen Brückenneubau in der Nähe soll einen evtl. Ausbau der Stadtbahn dort berücksichtigen.

Dem Beobachter viel auf, dass den Wünschen der allermeisten anwesenden Limmeranern nach einer geringen Bebauungsdichte entsprechend der ursprünglichen Planung kein anwesender Politiker folgte. Die Politiker solidarisierten sich für eine starke Bürgerbeteiligung. Die Weiterführung einer Planung mit geringerer Dichte ähnlich der bereits vorher beabsichtigten, wurde jedoch von keinem einzigen anwesenden Bezirksratsmitglied thematisiert.
Im Gegenteil. Mehrere Redner betonten die Notwendigkeit einer dichten Bebauung, um Wohnraum - und auch günstigen - für Wohnungssuchende zu schaffen, da Hannover bevölkerungsmäßig wächst. Andere Politiker hielten sich diesbezüglich zurück. Auch unter den anwesenden Limmeranern gab es einzelne Stimmen, die gegen eine dichte Bebauung nichts hatten, wenn sie denn attraktiv erfolgen würde.
Das Volksbad Limmer begrüßte die Pläne, da es auf neue Besucher hofft.

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Details3:Limmeraner haben sich zu einer Initiative zusammengeschlossen, um die geplante Bebauungsdichte zu verhindern.
Kontakt: Uwe Staade, U.Staade@gmail.com
Datei3:
Details4:Die Baustraße wird als erstes durch das Gelände führen und die Verbindung zum Wehr (Kanuclub, Volksbad Limmer) gewährleisten, da ein Teil des Stockhardtweges bebaut und somit nicht mehr befahrbar sein wird.
Die Baustraße soll noch im April begonnen und bis Juni 2014 abgeschlossen sein.

Weitere Infos:
Online Petition
Wachstumseuphorie macht kurzsichtig von Anja Niezel
Datei4:2014.02.18_Fragen_an_Verwaltung_AK_Limmer.pdf
Details5:
Klaus Öllerer
19.02.2014
Datei5:
Details6: 
cod: 
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Li:Ja
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